Heckflosse von Saudia: Ärger mit den Flugbegleiterinnen.

Bürgerkrieg an Bord von Saudia

Bei Saudi Arabian Airlines kommt es immer häufiger zu Streit zwischen syrischen Flugbegleiterinnen.

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Das letzte Mal passierte es in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Am Dubai International Airport gerieten sich zwei Flugbegleiterinnen von Saudia Arabian Airlines in die Haare. Zuerst hatten die beiden jungen Frauen mit syrischem Pass bloß über die Situation in ihrer Heimat diskutiert, dann wurden sie immer aggressiver und lauter. Eine der Stewardessen unterstützt offenbar die Rebellen, die andere ist für das Regime von Bashar Hafez al-Assad. Der Streit wurde rund eine Viertelstunde vor Abflug offenbar so heftig, dass Sicherheitsleute des Flughafens an Bord stürmen und intervenieren mussten, wie die saudische Zeitung Al-Watan berichtet. Der Start der Maschine nach Jeddah verzögerte sich dadurch.

Das Ereignis ist gemäß Al-Watan offenbar kein Einzelfall. Immer wieder soll es unter syrischem Kabinenpersonal von Saudi Arabian oder Saudia, wie sich die Fluggesellschaft seit neustem nennt, zu Handgreiflichkeiten kommen. Die Polizei habe bereits 15 Mal eingreifen müssen, schreibt die Saudi Gazette. Gemäß der libanesischen Zeitung L'Orient Le Jour sind zudem 15 Angestellte verwarnt worden. «Das Problem ist, dass sie in Saudi Arabien arbeiten, einem Land welches das syrische Volk unterstützt» sagte ein Vertreter von Saudia gegenüber Al-Watan. Die Airline aus dem Königreich am Golf fliegt als Folge des Boykotts seines Landes gegen al-Assad seit Mitte Februar auch nicht mehr nach Damaskus.

Rüffel von den Chefs

Um der Lage Herr zu werden, rief das Management von Saudia alle syrischen Flugbegleiterinnen kürzlich nach Jeddah zu einer Aussprache. Dort habe man ihnen klar gemacht, dass sie politische Diskussionen zu unterlassen hätten - vor allem, da sie auf Kosten der Arbeitszeiten gingen. Wer sich nicht daran halte, riskiere die Entlassung. Saudia bedient mit 128 Fliegern rund 90 Ziele vor allem im Nahen Osten.

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