Dornier Do328 von Skywork: Ein gutes, aber ein kleines Flugzeug, findet Chef Martin Inäbnit.

Dornier Do328 von Skywork: Ein gutes, aber ein kleines Flugzeug, findet Chef Martin Inäbnit.

aeroTELEGRAPH

Saab 2000 im Auge

Skywork sucht neue Flugzeuge

Die Regionalairline stand vor der Pleite. Das neue Skywork-Management hat nun bescheidenere Ziele. Es setzt auf ein neues Flugzeug und eine kleinere Flotte.

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Martin Inäbnit sagt es ganz offen. «Es ist ein gutes Flugzeug. Aber 31 Plätze sind einfach zu wenig», so der Chef der Schweizer Regionalfluglinie Skywork. Die Flotte von fünf Dornier Do328 sei daher der größte Bremsklotz für die weitere Entwicklung. Um Erfolg haben zu können, brauche man einen 50-Plätzer. Während die Vorgänger einmal von Embraer-Jets träumten, setzt der neue Skywork-Lenker auf Turbopropmaschinen. «Jets kommen nicht in Frage – sie sind zu teuer, haben im Sommer in Bern Leistungsprobleme und können nicht überall landen» sagt er zur Schweizer Wirtschaftszeitung «Handelszeitung».

Die Gelegenheit für eine Ablösung der Do328 erachtet er als günstig. Zum einen liefen die Leasingverträge Ende 2016 aus, seien aber vorher kündbar. Zum anderen stünden bei mehreren Maschinen bald teurere Checks an. Daher sei nun der Moment gekommen, etwas zu tun. Skywork werde in nächster Zeit «sicher» auf einen neuen Flugzeugtypen wechseln, so Inäbnit weiter.

Ex-Management «vom Wahnsinn umzingelt»

Doch der neue Sykwork-Chef weiß: Der Markt für 50-plätzige Turbopropmaschinen ist klein. Die ATR 42 hält Inäbnit eigentlich für ideal. Doch die tiefe Reisegeschwindigkeit erachtet Inäbnit als Problem auf gewissen Strecken. Das würde Einschränkungen mit sich bringen. Ähnliches gelte für die Bombardier Dash 8-300. Gefallen findet er dagegen an der Saab 2000. Sie ist indes nicht so einfach zu bekommen. Man habe mit der Evaluation aber sowieso erst gerade begonnen, so der Skywork-Chef zur Handelszeitung. Frühestens in einem Jahr werde man soweit sein.

Von der forschen Wachstumsstrategie seiner Vorgänger hält Inäbnit nicht viel. «Ich habe den Eindruck, das bisherige Management war, salopp gesagt, vom Wahnsinn umzingelt. Da wurde Geld in großen Mengen für oft unsinnige Dinge verbrannt» so der ehemalige Linienpilot, Lokführer und Unternehmensberater. Nun fange man wieder bei Null an. Immerhin sei Skywork aber nicht mehr in Gefahr. Künftig werde man sich auf das Einzugsgebiet Bern beschränken. Ein großes Wachstum ist nicht sein Ziel. Nur im Charterverkehr könne man noch zulegen.

Im Sommer vier Flugzeuge, im Winter drei

Die Flotte werde daher auch kleiner. «Im Sommerflugplan brauchen wir vier Flugzeuge, im Winter drei. Ein neues Ersatzflugzeug werden wir uns später nicht mehr leisten können», so Inäbnit zur Handelszeitung. Um die Umflottung zu stemmen, verhandelt er bereits mit Leasingfirmen.«Wir werden die Flieger nicht kaufen.» Das ehemalige Management rechnete einmal mit bis zu zehn Fliegern.

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