Während normalerweise die hiesigen Airlines über Konkurrenten vom Golf klagen, ist es im Fall von Etihad Regional anders herum. «Das aggressive Verhalten der Wettbewerber, Lufthansa und Swiss International Air Lines, hat sich nachteilig auf die Geschäftstätigkeit von Darwin ausgewirkt», heißt es. Wegen des geschäftlichen Schadens habe man eine Beschwerde bei der Schweizer Wettbewerbsbehörde eingereicht.
Strecken werden von Etihad Regional sofort aufgegeben
Ab sofort annulliert die Fluggesellschaft Strecken in Frankreich und Deutschland, «die von der aggressiven Übernahme dieser Flugstrecken durch die Swiss International Air Lines betroffen sind». Dazu gehören unter anderen Dresden - Zürich und auch Leipzig - Zürich. Man wolle sich stattdessen darauf konzentrieren, anderen Fluggesellschaften und auch Partner-Airlines innerhalb der Etihad-Airways-Gruppe Leasing-Dienstleistungen anzubieten.
Immerhin: Der Stellenabbau ist nicht so massiv, wie Etihad Regional den Mitarbeitern zunächst angekündigt hatte. Man habe über 30 Arbeitsplätze retten können, so Vorstand Maurizio Merlo. Eigentlich hatte es geheißen, dass 60 Stellen abgebaut werden müssen. Die konkrete Zahl liege «deutlich darunter», so Merlo.
Etihad Regional zieht aus Zürich ab
Saab 2000 von Etihad Regional: Kaum noch in Zürich.