Airbus A330 von Sri Lankan: In einem solche Flugzeug ereignete sich der Zwischenfall.

Sri LankanSchon wieder ein Batterie-Feuer an Bord

Ein Handy oder ein Akku im Handgepäck fingen an Bord eines Fluges von Sri Lankan Airlines Feuer. Es ist der dritte Fall dieser Art, der in wenigen Monaten publik wird.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
.

Verkehrsleiter vom Dienst (m/w/d)

Memmingen
Feste Anstellung
Flughafen Memmingen GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Das Elektronik-Verbot der USA ist inzwischen größtenteils wieder aufgehoben. Dessen Kritiker dürften sich nun ein weiteres Mal bestätigt fühlen, dass das der richtige Schritt war. Erneut kam es an Bord eines Fluges beinahe zu einem Feuer, weil Lithium-Ionen-Batterien begannen, Rauch abzusondern. Dieses Mal passierte es auf einem Flug von Sri Lankan Airlines.

Am vergangenen Sonntag (30. Juli) bemerkten Flugbegleiter auf Flug UL166 von Kochi in Indien nach Colombo, dass kurz vor dem Landeanflug aus einem der Gepäckfächer Rauch strömte. Die Crew des Airbus A330 mit 202 Passagieren an Bord meldete sofort einen Notfall und begann den Sinkflug in Richtung Colombo. Die Flugbegleiter öffneten das Gepäckfach und identifizierten die Tasche, aus der der Rauch kam.

Tasche in Wasser getaucht

Die Crew versuchte zunächst, die Tasche mit einem Feuerlöscher zu löschen. Doch wie verschiedene lokale Medien berichten, begann sie noch stärker zu rauchen. Daraufhin versenkten die Flugbegleiter die Tasche in einem Behälter mit Wasser und bekamen das Feuer unter Kontrolle. Später stellte sich heraus, dass sich in der Tasche zwei Handys und ein Lithium-Batterien-Ersatzakku befunden hatten.

Wie das Fachportal Aviation Herald berichtet, musste nach der sicheren Landung des Airbus A330 keine Evakuierung stattfinden, weil die Crew das Feuer unter Kontrolle bekommen hatte. Keinem der Passagiere ist etwas passiert. Sri Lankan bestätigt in einer Mitteilung den Zwischenfall und lobt die Crew. Sie habe es geschafft, einen «schlimmen Zwischenfall», zu verhindern, der von einer Lithum-Batterie hätte ausgelöst werden können.

Zwei Zwischenfälle im Juni

Es ist nicht das erste Mal, dass elektronische Geräte an Bord Feuer fangen. Anfang Juni hatte ein Akku eines Passagiers auf einem Flug der amerikanischen Airline Jetblue Feuer gefangen. Nur zwei Wochen später musste ein Flugzeug von Germania Flug kurz nach dem Start umkehren. Der Handyakku eines Passagiers der Schweizer Airline hatte begonnen, zu qualmen. In beiden Fällen konnte die Crew Schlimmeres verhindern, weil sie die Brände schnell unter Kontrolle bekam.

Mehr zum Thema

Mitarbeiterin und Passagierin von Sri Lankan: Die Airline will mehr Gäste aus Europa.

Sri Lankan soll zurück nach Frankfurt und Paris

Airbus A330 von Sri Lankan: Die Airline schreibt seit Jahren Verluste

So will Sri Lankan aus den Miesen kommen

Jet von Sri Lankan Airlines: Der Fluglinie geht es schon länger schlecht.

Sri Lanka startet neuen Privatisierungsversuch

Airbus A330 von Sri Lankan Airlines: 14 Stunden Verspätung in Frankfurt.

Pilot erschien in Frankfurt betrunken zum Dienst

Video

seattle delta alaska
Auf einer Blaubeerfarm im US-Bundesstaat Washington wurde vor zwei Wochen ein Leck an einer Pipeline entdeckt. Eine Lösung gibt es noch nicht. Und das spüren auf die Fluggesellschaften am Seattle-Tacoma International Airport.
Timo Nowack
Timo Nowack
flughafen koeln bonn vorfeld
Es sind absurde Versuche, noch ins Flugzeug zu gelangen: Am Wochenende hat es am Airport Köln/Bonn einen zweiten Vorfall gegeben, bei dem Reisende aufs Vorfeld rannten.
Timo Nowack
Timo Nowack
DC-8 von Samaritans Purse: Die Hilfsorganisation hat das Flugzeug ausgemustert.
Samaritan’s Purse legt die letzte in den USA registrierte DC-8 still. In den vergangenen zehn Jahren war das Flugzeug im weltweiten humanitären Einsatz. Damit endet eine Ära.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies