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Neue Eastern setzt auf Boeing

Noch ein alter Name, der zurückkommen soll. Eastern Air Lines will schon bald starten. Nun fiel der Flottenentscheid - gegen Airbus.

Schon seit 2009 arbeitet das Management am Neustart der US-Luftfahrt-Ikone. Damals kaufte es den Markennamen der traditionsreichen amerikanischen Fluglinie aus der Insolvenzmasse. Doch erst im Januar ging es so richtig los. Die neue Eastern Air Lines startete den Prozess zur Erlangung einer Betriebslizenz beim United States Department of Transportation. Zusammen mit Flugzeugleasingfirmen arbeite man nun daran, eine Flotte von Airbus A319 und A320 zusammenzustellen, erklärte das Unternehmen.

Jetzt kommt es anders. Statt auf Airbus setzt Eastern Air Lines nun auf Boeing. «Unsere Bestellung von Boeing 737-800 NG und die Sicherung von Optionen auf die 737 Max 8 ist ein großer Schritt nach vorn für uns», meldete das Unternehmen am Freitag (16. Mai) bei Twitter. Offenbar geht es um zehn feste Orders und zehn Optionen.

Flugbetrieb 1991 eingestellt

Die originale Eastern Air Lines stellte im Januar 1991 ihren Flugbetrieb ein. Es endete eine 65-jährige Luftfahrtgeschichte. Ihre Wiedergeburt will ab der Basis Miami International zuerst Charterflüge durchführen. Losgehen soll es noch dieses Jahr.