Flieger von Air Baltic: Die Airline sucht Geldgeber.

Ralf-Dieter Montag GirmesMysteriöser Investor steigt bei Air Baltic ein

Eigentlich war erwartet worden, dass chinesische Investoren einen Anteil an Air Baltic erwerben. Doch nun kauft ein geheimnisvoller deutscher Geschäftsmann ein Fünftel des Kapitals.

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Geschäftsführer Martin Gauss freute sich. «Er hat eine konkrete Idee, warum er in Air Baltic investieren will», sagte er kürzlich im Interview mit aeroTELEGRAPH über den Investor, der in Kürze bei Air Baltic einsteigen sollte. Er bezog sich dabei auf die Kommunalverwaltung von Chengdu, die ein Auge auf die lettische Nationalairline geworfen hatte. Dieses Mal «ist es wirklich konkret», so Gauss.

Doch nun hat sich die Regierung in Riga für einen anderen Aktionär entschieden. Ralf-Dieter Montag Girmes übernimmt 20 Prozent der Aktien der lettischen Fluglinie, wie am Donnerstag  (5. November) bekannt wurde. «Wir glauben, dass wir mit unserer Investition Air Baltic neue Energie verleihen können», so Montag-Girmes.

Hotels, Lipizzaner, Tupolews

Montag Girmes ist in der Luftfahrtbranche kaum bekannt. Der deutsche Investmentbanker ist mit seiner Gruppe ARQ Holdings in der Beratung bei großen Finanztransaktionen tätig. Dabei spezialisiert er sich auf Deutschland, Russland uns Zypern. Ins Scheinwerferlicht geriet er 2007 als Helfer des russischen Oligarchen Viktor Vekselberg bei der Übernahme der Stadtwerke Leipzig. Der Liebhaber von Lipizzaner-Pferden ist aber auch Geschäftsführer der Gruppe Ambiente Privathotels.

Neu in der Luftfahrt-Branche ist Montag Girmes aber nicht, auch wenn er bislang kaum namentlich auftauchte. So war er Berater von Hamburg International und nach eigenen Angaben in diverse Verkäufe von russischen Flugzeugen des Typs Tupolew nach Kuba, Nordkorea oder Zimbabwe involviert.

Investition ermöglicht Air Baltic Expansion

Bei Air Baltic kann man sich trotz unerwartetem Investor freuen. Montag Girmes investiert 52 Millionen Euro in die Fluglinie. Die Regierung ihrerseits schießt 80 Millionen frisches Kapital ein. «Damit können wir uns nun auf die Expansion und die Konsolidierung konzentrieren», so Gauss. Air Baltic darf ab April neue Strecken aufnehmen und plant auch weitere neue Flugezuge zu ordern. Daneben ist sie daran interessiert, ihr Angebot auch in Litauen und Estland weiter auszubauen.

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