Jet von Monarch Airlines: Künftig Konkurrent von Ryanair und Co.

Jet von Monarch Airlines: Künftig Konkurrent von Ryanair und Co.

Monarch Airlines

Nur noch Linienflüge

Monarch erfindet sich neu

Die britische Fluglinie gibt das ganze Chartergeschäft auf und wird zur reinen Billigairline. Monarch Airlines tritt damit gegen Easyjet, Ryanair und Co. an.

Top-Jobs

Zimex logo

Administrator AVOR & CAMO

Vollzeit
Zimex Aviation Ltd.
Flugoperationen
Feste Anstellung
Top jobs
Altenrhein
Schweiz
Kasaero Logo

Kaufmännische Leitung und Unternehmensorganisation

Vollzeit
Kasaero GmbH
Luftfahrt
Feste Anstellung
Top jobs
Böblingen
Deutschland
Aero-Dienst

Fluggerätemechaniker (m/w/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Dornier 328

Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Smartline

First Officer Cessna 525 (m/f/d)

Vollzeit
Smartline Luftfahrt GmbH
Aircraft Management
Feste Anstellung
Top jobs
Airport St. Gallen Altenrhein
Österreich

Königlich geht es Monarch Airlines schon länger nicht mehr. Die britische Flugline schrieb 2011 und 2012 hohe Verluste. Bereits zwei Mal musste die Schweizer Eigentümerfamilie um Patron Sergio Mantegazza Geld einschießen – insgesamt 120 Millionen Pfund oder umgerechnet 150 Millionen Euro. Zugleich wurden die Kosten heruntergefahren.

Doch das reichte nicht. Das Management des britischen Ferienfliegers entschied vergangenes Jahr, auch das Geschäftsmodell anzupassen. Traditionell war Monarch Airlines eine reine Charteranbieterin, die für Reisebüros Touristen ins Warme fliegt. Seither können Reisende auf der Webseite der Airline auch selbst Flüge buchen. Die Maßnahmen zahlten sich aus. 2013 schrieb Monarch wieder Gewinn.

Im Frühjahr 2015 ist Schluss mit Charter

Offenbar sind die Direktbuchungen ein voller Erfolg. Denn jetzt entschied sich Monarch, das Chartergeschäft gleich ganz aufzugeben und auf Frühling 2015 hin zur reinen Linienanbieterin zu werden. Dies erklärte der neue Geschäftsführer Andrew Swaffield dem Branchenmagazin Travel Weekly. «Wir verlassen das Chartergeschäft im Guten.»

Das klassische Chartergeschäft ist laut Swaffield tot. Er will nun als Billiganbieter ein neues Geschäftsfeld erobern und so gegen Ryanair und Easyjet und Co. ankommen. Zugleich aber will der Monarch-Lenker die guten Beziehungen zu den Reiseanbietern weiterhin pflegen und auch für sie weiterhin Kontingente zur Verfügung stellen. «Ich glaube, das könnte ein ganz interessantes Geschäftsmodell werden», so Swaffield.

Rückzug aus East Midlands

Folgen hat das für den East Midlands Airport. Den verlässt Monarch im April 2015. Denn als Billigairline will Monarch andere, zentralere Flughäfen bedienen und andere Abflugzeiten wählen. Folgen hat die Neupositionierung aber auch für das Personal. Monarch baut 1000 Stellen ab, wie am Montag (18. August) bekannt wurde.

Mehr zum Thema

Die Golden Gate Bridge am Eingang der San Francisco Bay: Beide Flughäfen in der Nähe.

Sommerflaute: Nachfrage für Flüge zwischen Europa und USA erholt sich kaum

Platz 7: Barcelona
55 Millionen (+10,3 Prozent vs. 2023, +4,4 Prozent vs. 2019)

Europas beliebteste Flugrouten im Sommer 2025

Das Terminal 4 am Flughafen Madrid Barajas: Die spanische Regierung hat große Pläne.

Die beliebtesten Europa-Flugrouten im Sommer 2025

Flugzeuge am Himmel: Die Spitzenviertelstunde war 2024 am 6. September.

Wann sind am meisten Flieger am Himmel und wie viele sind es dann?

Video

Der heikle Moment: Die Boeing 737 berührt mit dem Triebwerk fast die Piste.
Bei garstigem Wetter landete eine Boeing 737 der indonesischen Fluggesellschaft in Jakarta. Dabei berührte der Jet von Batik Air mit dem Triebwerk fast die Landebahn.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Airbus A321 XLR von Qantas: Hat seine lange Reise gestartet
Die australische Fluggesellschaft hat ihren ersten Airbus A321 XLR übernommen. Und sie bringt ihn mit einem Flug in ihre Heimat, der gleich für einen neuen Rekord sorgt. Qantas will mit dem neuen Modell neue Strecken eröffnen.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
Der Sturzflug der Boeing 737 von China Eastern: Wohl absichtlich herbeigeführt.
Im Jahr 2022 stürzte eine Boeing 737 auf einem Inlandsflug auf mysteriöse Weise ab. Bis heute gibt es keinen Abschlussbericht zum Unglück von China Eastern. Und die chinesische Luftfahrtbehörde wird diesen auch nicht veröffentlichen.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin