Die Boeing B757 von Iron Maiden: Der Bandleader fliegt selbst.

Die Boeing B757 von Iron Maiden: Der Bandleader fliegt selbst.

Sunny Ripert/Flickr/CC

Die Airline von Iron Maiden

Bruce Dickinson ist nicht nur Sänger der britischen Kultband. Er ist auch Luftfahrtunternehmer. Nun hat er ein neues Projekt in der Pipeline.

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Inzwischen ist er 55 Jahre alt. Und dennoch reist Bruce Dickinson noch immer kreuz und quer durch die Welt. Nächsten Mittwoch tritt er in Paris auf, am Samstag in Mailand, am Sonntag im französischen Amneville, am übernächsten Dienstag in Frankfurt, am übernächsten Samstag dann wieder im britischen Donnington. Es sind nur ein paar Stationen der neuesten Welttournee von Iron Maiden. Fast 45 Mal steht Dickinson mit seiner Heavy-Metal-Band in den nächsten Monaten als Sänger auf der Bühne. Nach den Europa-Terminen folgen Konzerte in den USA, Argentinien, Brasilien und Chile. Und überall hin fliegt Dickinson die Gruppe und ihre Ausrüstung selbst - mit der bandeigenen Boeing B757-200.

Dickinson machte den Pilotenschein 1991. Später flog er als Pilot für die britische Fluggesellschaft Astraeus, die 2011 den Betrieb einstellte. «Ich machte den allerletzten Flug» erinnert sich der Musiker, Pilot und Unternehmer in der britischen Zeitung The Telegraph. Er habe sich gerade auf dem Weg von Jeddah nach Manchester befunden, als er vom Grounding erfahren habe.

Bessere Strukturen aufbauen

Seither gründete Dickinson mit dem ehemaligen Astraeus-Chef Mario Fulgoni das Flugzeug-Wartungsunternehmen Cardiff Aviation. Es beschäftigt heute rund 70 Personen. Doch die beiden wollen mehr. Sie träumen von einer Wiederbelebung von Astraeus als Outsourcing-Airline, die anderen Fluggesellschaften Flugzeuge mitsamt Besatzung zur Verfügung stellt. Im Fachjargon wird das ACMI-Dienstleistung genannt. Nun soll es aber nicht enden wie das letzte Mal. Man baue die «richtigen Strukturen» auf, so Dickinson zum Telegraph.

Erfahrung mit dem Geschäftsmodell hat Dickinson auch schon. 2011 vermieteten Iron Maiden ihre B757 an Iceland Express. Die Airline setzte sie auf den Strecken London - Kopenhagen und Winnipeg - Reykjavik ein. Und einen Kunden hat die Airline auch schon: Iron Maiden. Die neue Airline wird künftig für die Band fliegen.

Zuerst Business-, später Langstreckenjets

Die Pläne sind offenbar schon konkret. Derzeit warte man auf die Zulassung. Bereits in den nächsten 50 Tagen werde man abheben können. Zuerst planen Dickinson und Fulgoni mit einer Flotte von ein paar Businessjets, dann wollen sie auch Kurzstreckenflieger und zuletzt Langstreckenflugzeuge kaufen.

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