Lufthansas neue Klasse im Check
Das bietet die Premium Economy
Auf einem Sonderflug stellte die deutsche Fluglinie erstmals ihre neue Zwischenklasse vor. Hält die Premium Economy, was die Lufthansa verspricht?
Blank poliert steht die Boeing 747-8 am Gate in Frankfurt. Sie ist nagelneu und frisch aus Seattle eingetroffen. Es ist die erste Maschine mit der neuen Vierklassen-Konfiguration. Gesteuert wird sie für den Erstflug von 747-Flottenchef Elmar Boje.
Ein Geheimtipp: Mehr Raum gibt es auch auf einigen billigen Plätzen – etwa in Reihe 27 der 747-8. Sie liegt direkt hinter der Premium Economy – hat aber mehr Beinfreiheit. Um das bessere Essen wird man den Vordermann aber beneiden müssen.
Ein Überblick über die Premium Economy – aus der Perspektive der Holzklasse. Die Bildschirme sind in der neuen Klasse größer. Außerdem gibt es an der Seite zwei statt wie in der Holzklasse drei Sitze. Das heißt mehr Bewegungsfreiheit und Komfort.
Mehr Beinfreiheit, ein Cocktailtischchen und eine kleine Wasserflasche zur Begrüßung gibt es in der neuen Klasse. Das macht einen Flug sicherlich angenehmer.
Außerdem gibt es in der Premium-Economy-Klasse ein Geschenktäschchen mit Schlafmaske, Socken, Ohrstöpseln und Zahnbürste und -creme. Der Unterschied zur Business-Class: die Pflegeprodukte fehlen.
Die Sitze der Premium Economy lassen sich leider nicht wirklich weit nach hinten verstellen. Ein klares Minus.
Das erste Fazit: Die neue Premium Economy bietet klar mehr an Komfort. Doch ob das wirklich den Zuschlag von einigen hundert Euro wert ist, muss jeder für sich entscheiden.
Die Business Class: Im direkten Vergleich ist sie deutlich komfortabler, aber eben auch deutlich teurer.
Allein schon wegen der Beinfreiheit und der Lie-Flat-Sitze. Ob man jedoch gerne mit dem Sitznachbar füsseln möchte? Das Problem der zugewandten Füsse in der neuen Lufthansa-Business-Class ist seit jeher ein Thema.
In der First Class ist es selbstredend nochmals um einiges bequemer.
Zur Feier des Tages: Die B747-8 machte auf dem Erstflug einen kleinen Abstecher nach Sylt. Haben Sie uns vielleicht sogar gesehen?
«Es hat was von Skipiste», so diese Flugbegleiterin. Der Grund: Während eines Touch and go in Bremen – also quasi einem Durchstarten – servierte die Crew munter weiter – auch während des steilen Steigflugs. Respekt.
Wenn man schonmal überall hinein darf: Die Crew-Liege im Cockpit der 747-8. Unprätentiös, aber wenigstens flach.
Und hier noch der Platz für den wir auch den edelsten Flugzeugsitz aufgeben würden: Der im Cockpit.
Blank poliert steht die Boeing 747-8 am Gate in Frankfurt. Sie ist nagelneu und frisch aus Seattle eingetroffen. Es ist die erste Maschine mit der neuen Vierklassen-Konfiguration. Gesteuert wird sie für den Erstflug von 747-Flottenchef Elmar Boje.
Ein Geheimtipp: Mehr Raum gibt es auch auf einigen billigen Plätzen – etwa in Reihe 27 der 747-8. Sie liegt direkt hinter der Premium Economy – hat aber mehr Beinfreiheit. Um das bessere Essen wird man den Vordermann aber beneiden müssen.
Ein Überblick über die Premium Economy – aus der Perspektive der Holzklasse. Die Bildschirme sind in der neuen Klasse größer. Außerdem gibt es an der Seite zwei statt wie in der Holzklasse drei Sitze. Das heißt mehr Bewegungsfreiheit und Komfort.
Mehr Beinfreiheit, ein Cocktailtischchen und eine kleine Wasserflasche zur Begrüßung gibt es in der neuen Klasse. Das macht einen Flug sicherlich angenehmer.
Außerdem gibt es in der Premium-Economy-Klasse ein Geschenktäschchen mit Schlafmaske, Socken, Ohrstöpseln und Zahnbürste und -creme. Der Unterschied zur Business-Class: die Pflegeprodukte fehlen.
Die Sitze der Premium Economy lassen sich leider nicht wirklich weit nach hinten verstellen. Ein klares Minus.
Das erste Fazit: Die neue Premium Economy bietet klar mehr an Komfort. Doch ob das wirklich den Zuschlag von einigen hundert Euro wert ist, muss jeder für sich entscheiden.
Die Business Class: Im direkten Vergleich ist sie deutlich komfortabler, aber eben auch deutlich teurer.
Allein schon wegen der Beinfreiheit und der Lie-Flat-Sitze. Ob man jedoch gerne mit dem Sitznachbar füsseln möchte? Das Problem der zugewandten Füsse in der neuen Lufthansa-Business-Class ist seit jeher ein Thema.
In der First Class ist es selbstredend nochmals um einiges bequemer.
Zur Feier des Tages: Die B747-8 machte auf dem Erstflug einen kleinen Abstecher nach Sylt. Haben Sie uns vielleicht sogar gesehen?
«Es hat was von Skipiste», so diese Flugbegleiterin. Der Grund: Während eines Touch and go in Bremen – also quasi einem Durchstarten – servierte die Crew munter weiter – auch während des steilen Steigflugs. Respekt.
Wenn man schonmal überall hinein darf: Die Crew-Liege im Cockpit der 747-8. Unprätentiös, aber wenigstens flach.
Und hier noch der Platz für den wir auch den edelsten Flugzeugsitz aufgeben würden: Der im Cockpit.
Das letzte Mal dass Lufthansa es tat, war 1979. Damals führte die deutsche Airline mit der Business Class eine neue Klasse ein. Nun tut sie es wieder – erstmals seit 35 Jahren. Premium Economy heißt die neue Zwischenklasse zwischen Business und Economy. «Sie bietet mehr als damals die Business Class», sagt Lufthansa-Vorstand Karl Ulrich Garnadt.
Die Lufthansa hat viel vor. «Wir wollen die erste westliche 5-Star-Airline werden», so Garnadt. Es ist ein Prädikat, das bislang nur ANA All Nippon, Asiana, Cathay Pacific, Hainan Airlines, Malaysia Airlines, Qatar Airways und Singapore Airlines genießen. Sie alle bekommen vom Bewertungsportal Skytrax fünf Sterne.
Doch kann die Lufthansa halten, was sie verspricht? aeroTELEGRAPH war an Bord des Erstflugs. Klicken Sie sich durch die Bildergalerie um einige Eindrücke zu gewinnen.
Mehr Informationen zur neuen Klasse lesen und sehen Sie auch hier: Lufthansas neue Premium Economy.