Passagier und Angestellte von Air France: Tickets werden teurer.

Steuererhöhung trifft Air France

Die französische Regierung erhöht die Solidaritätssteuer auf Flugtickets massiv. Das schadet vor allem der heimischen Fluggesellschaft.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Oberpfaffenhofen
Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in Luftaufsicht, Erlaubnisse

Flughafen BER
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in örtliche Luftaufsicht

Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Flughafen BER

Auf Französisch klingt selbst eine Steuer elegant. Taxe de solidarité sur les billets d’avion nennt sich die Abgabe, welche die französische Regierung 2005 unter dem damaligen Präsident Jacques Chirac beschloss. Alle Reisenden, die in Frankreich abfliegen oder ankommen, müssen sie seit dem 1. Juli 2006 bezahlen. Nur Umsteigeverbindungen sind ausgenommen. Die Solidaritätssteuer auf Flugtickets wurde eingeführt, um damit den Entwicklungshilfefonds Unitaid zu äufnen. Sein Ziel ist der Kampf gegen Krankheiten wie Aids, Malaria oder Tuberkulose. Neben Frankreich machen Chile, Kamerun, Kongo, Madagaskar, Mali, Mauritius, Niger und Südkorea mit und erheben die sogenannte Chirac-Steuer auf Flugtickets.

Seit Einführung blieb der Steuersatz unverändert. Nun aber beschloss die französische Regierung eine massive Erhöhung. Die Taxe Chirac soll im nächsten Jahr gleich um 12,7 Prozent steigen. Bislang zahlen Passagiere der Economyklasse ein Euro und die in der Businessklasse vier Euro auf Inlandsflügen, auf Interkontinentalstrecken zahlten sie zehn beziehungsweise 40 Euro. Letztes Jahr kamen so 185 Millionen Euro zusammen.

Ein Drittel von Air France

Die Erhöhung trifft Air France heftig. Die Fluglinie mit Sitz in Frankreich zahlt schon heute rund 65 Millionen Euro oder ein Drittel des Gesamtbetrages. Die Erhöhung kann sie wegen des harten Preiswettbewerbes nur teilweise an die Reisenden überwälzen.

Mehr zum Thema

Flieger von Air Canada: Kanada erlebt einen Tourismusboom.

USA sind out - noch nie gab es so viele Flüge aus Europa nach Kanada

Die Golden Gate Bridge am Eingang der San Francisco Bay: Beide Flughäfen in der Nähe.

Sommerflaute: Nachfrage für Flüge zwischen Europa und USA erholt sich kaum

Platz 7: Barcelona
55 Millionen (+10,3 Prozent vs. 2023, +4,4 Prozent vs. 2019)

Europas beliebteste Flugrouten im Sommer 2025

Das Terminal 4 am Flughafen Madrid Barajas: Die spanische Regierung hat große Pläne.

Die beliebtesten Europa-Flugrouten im Sommer 2025

Video

Bilder von Hop-A-Jet Flug 823 nach dem Absturz: Die Flugbegleiterin rettete mit ihrem Einsatz Leben.
Im Februar 2024 stürzte eine Bombardier Challenger 604 auf eine Autobahn in den USA. Zwei Personen starben. Durch das entschlossene Handeln und die gute Ausbildung einer Flugbegleiterin überlebten die anderen.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Visualisierung des neuen Airports von Phnom Penh: Der Flughafen ist seit dem 9. September am Netz.
Nach dem Siem Reap–Angkor Airport wurde in Kambodscha jetzt auch der Techo International Airport in der Hauptstadt Phnom Penh eröffnet. Damit will die Regierung den Tourismus stärken.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
virgin australia embraer e190 e2 perth delivery
Ein Regionalflugzeug von Brasilien nach Australien zu bringen, ist keine einfache Aufgabe. Das zeigt die Auslieferung der ersten Embraer E190-E2 an Virgin Australia. Das Flugzeug musste einen ziemlichen Umweg fliegen, um nach Perth zu gelangen.
Timo Nowack
Timo Nowack