Letzte Aktualisierung: um 22:08 Uhr

Easa warnt

Explosionsgefahr bei Airbus A350

Die europäische Luftfahrtagentur Easa weist auf einen Fehler in der Hydraulik des Airbus A350 hin. Es könnte unter Umständen zur Explosion des Tanks kommen. Das Problem wurde inzwischen aber gelöst.

Bisher war der Airbus A350 zumindest im Vergleich mit dem Dreamliner ein Musterflieger. Die Boeing 787 hatte in ihren ersten Jahren immer wieder mit Problemen zu kämpfen, die zwischenzeitlich sogar zu einem weltweiten Grounding führten. Nun hat die Europäische Agentur für Flugsicherheit Easa einen gefährlichen Mangel beim A350 entdeckt, wie die Zeitung Welt publik machte.

Die Easa hält in einer dringenden Sicherheitsanweisung fest, unter gewissen Umständen bestehe bei A350-900 Explosionsgefahr. Ein Versagen einer Hydraulikpumpe könne dazu führen, dass sich das Kraftstoff-Luftgemisch im Tank entzünde, heißt es in der Mitteilung der Behörde. Die Hydraulikflüssigkeit der Pumpe laufe Gefahr, sich zu schnell zu erhitzen.

Software-Update

Airbus erklärt jedoch, dass man das Problem mit der Anpassung der Software beheben kann. Die betroffenen Fluglinien seien alle informiert worden. Nun prüfe man, ob es langfristig auch weitere Schritte brauche.

Mehr als 100 Airbus A350 wurden bisher ausgeliefert, auch an Lufthansa. Die Fluglinie erklärte laut Welt, man setze alle Maßnahmen bereits um. Auswirkungen auf Flotte und Betrieb gebe es nicht.