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Emirates

Warum der A380 nach Düsseldorf kommt

Emirates fliegt neu mit dem Superjumbo nach Düsseldorf. Das erhöht die Kapazität markant. Die Erfahrung mit dem A380 in Zürich zeigt, dass sich das lohnt.

Es sind die europäischen A380-Destinationen 12 und 13. Ab August fliegt Emirates neu mit dem Superjumbo nach Madrid. Einen Monat früher schon setzt sie ihn auch nach Düsseldorf ein. Auf Flug EK55 von Dubai in die Landeshauptstadt von Nordrhein-Westfalen wird statt einer Boeing 777-300ER neu ein Airbus A380 eingesetzt, wie die Golfairline am Mittwoch (28. Januar) bekannt gab.

Durch das größere Flugzeug steigt die Kapazität zwischen Düsseldorf und Dubai von rund 720 Sitzen pro Tag auf 880 – ein Plus von 22 Prozent. Übernimmt sich Emirates damit nicht? Zumindest wenn man ihre Erfahrungen in Zürich heranzieht, lautet die Antwort Nein. Seit einem Jahr fliegt die Golfairline mit dem A380 in die Schweizer Stadt. «Das Flugzeug ist äußerst beliebt beim Publikum», sagt Landesveranwortlicher Jürg Müller. Er spricht gar von einem regelrechten «Publikumsmagnet». Das habe sich positiv ausgewirkt.

Airbus A380 hat eine höhere Auslastung

Man habe die zusätzliche Kapazität fast alle verkaufen können, so Müller. «Viele Passagiere buchen explizit den A380», so der Emirates-Manager. Die Auslastung habe sich deshalb trotz einer markanten Kapazitätserhöhung wie nun auch in Düsseldorf kaum verändert.

Im ganzen Konzern verkauft Emirates 81 von 100 SItzen. Im A380 sind es deutlich mehr. «Die Auslastung beträgt dort 90 Prozent», weiß Müller. Emirates besitzt heute 57 A380. Weitere 83 sind bereits bestellt. Und damit hat die Golfairline noch nicht genug. Immer wieder betont sie, dass sie noch 70, ja vielleicht auch 100 Stück, kaufen würde, falls Airbus eine Neuversion des A380 lanciert.