Flieger von Albanian Airlines: Veraltet und nicht mehr sicher genug.

Albanian Airlines verliert Lizenz

Die Flotte der albanischen Fluggesellschaft sei nicht mehr sicher genug, findet die Regierung. Sie entzieht ihr daher die Lizenz.

Top-Jobs

LBV Logo

Sachbearbeiter:in Luftaufsicht, Erlaubnisse

Flughafen BER
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in örtliche Luftaufsicht

Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Flughafen BER
TAA Logo

Flight Dispatcher / Flight Operations Officer (m/w/d)

Feste Anstellung
Ambulanzflüge
Österreich
Vollzeit
Top jobs
TAA Logo

Sales Desk Agent

Feste Anstellung
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Ambulanzflüge

Die Flieger der Fluggesellschaft seien in einer technisch so schlechten Verfassung, dass die Maßnahme aus Sicherheitsgründen nötig sei. Dies ist das Fazit der zivilen Luftfahrtbehörde des südosteuropäischen Staates bezüglich Albanian Airlines. Die Flotte der kleinen Fluglinie besteht aus einer British Aerospace BaE 146-200 und zwei BaE 146-300 und hat ein Durchschnittsalter von 22,5 Jahren. Den Zustand der Flotte erachten die Aufseher für miserabel. Darum haben sie nun Albanian Airlines die Lizenz entzogen, berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg.

Albanian Airlines wehrt sich in einer Stellungnahme gegen den Beschluss der Regierung. Das Flugverbot sei unfair und man wolle mit rechtlichen Mitteln dagegen vorgehen. Mit dem Zwangsgrounding steht gleich die halbe albanische Luftfahrt am Boden. Denn im land operieren nur zwei Airlines überhaupt. Doch es kommt noch dicker. Aus demselben Grund muss auch ein Flieger der privaten Billigairline Belle Air am Boden bleiben.

Zwielichtiger Chef

Die Maßnahme gegen Albanian Airlines kommt nicht lange, nachdem der Chef der Fluglinie Schlagzeilen machte: Ali Evsen wurde im Juni in Madrid festgenommen. Dem türkischen Geschäftsmann wurde vorgeworfen, im Zusammenhang mit dem gestürzten ägyptischen Präsidenten Hosni Mubarak zu stehen und Geldwäsche betrieben zu haben. Drei Millionen Euro seines Vermögens froren die Behörden in der Folge ein. Evsen kam im August wieder frei. Ein Sprecher seiner Familie sagte laut der albanischen Nachrichtenagentur APA, dass dafür keine Kaution gezahlt worden sei, wie Medien zuvor spekuliert hatten. Die spanischen Behörden hätten lediglich einen Fehler wieder gerade gerückt. Trotzdem gehen gemäß der spanischen Zeitung ABC Gerüchte um, dass das Grounding im Zusammenhang mit den Vorfällen vom Juni stehen könnte. Evsen ist Besitzer der Evsen Group. Der Konzern, der unter anderem in die Auto-, die Hotel- und die Reisebranche investiert, kaufte Albanian Airlines 2008.

Video

Start des Coupe Aéronautique Gordon Bennett: Am Freitag 5. März ist die 68. Ausgabe in Metz gestartet.
Ballonfahrer kämpfen beim Coupe Aéronautique Gordon Bennett seit 1906 darum, wer am weitesten fliegen kann. Dieses Jahr findet das Rennen zum 68. Mal statt - mit 24 Teams aus zehn Nationen. Den Sieg machten ein Team aus Deutschland und eines aus der Schweiz unter sich aus.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Pilot in einem leeren Ryanair-Flugzeug: Die Sicherheitshinweise sorgen für Diskussionen.
Die Sicherheitshinweise der Billigairline sind nicht nur unansehnlich gestaltet, sondern zwei der Piktogramme sind auch kaum verständlich. Das hat es mit den Bildern von Ryanair auf sich.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Airbus A321 Neo von Eurowings mit Sonnenbrille: Der Flieger wirbt für Eurowings Holidays.
Ein Airbus A321 Neo von Eurowings trägt ab sofort eine überdimensionale Sonnenbrille auf der Cockpit-Nase – als fliegender Werbeträger für den hauseigenen Reiseveranstalter.
Laura Frommberg
Laura Frommberg