Bislang besteht die Flotte ausschließlich aus B737: Ryanair ist ein treuer Boeing-Kunde.

Bislang besteht die Flotte ausschließlich aus B737: Ryanair ist ein treuer Boeing-Kunde.

Ryanair

Abschied von Einheitsflotte?

Der neue A320 gefällt Ryanair

Bislang setzt Ryanair voll auf Boeing. Doch nun wankt das Monopol. Der irische Billigflieger denkt auch laut über den Airbus 320 Neo nach.

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Gerade erst hat Ryanair aushilfsweise einen Airbus A320 in Betrieb genommen. Nun denkt Airline-Chef Michael O'Leary laut über ein Aufweichen der bislang reinen Boeing-Flotte nach. Eine Order von A320 Neo kommt für ihn durchaus in Frage, wie er diese Woche in London erklärte.

Zwar begrüßt O'Leary die Entscheidung von Boeing, eine verbesserte 737 Max 8 auf den Markt zu bringen, welche eine um elf Sitze höhere Kapazität von 200 Plätzen hat. Ryanair werde seine ausstehende Order derzeit dennoch nicht ändern. Der irische Billigflieger bestellte 175 B737 mit einer Kapazität von 189 Sitzen, die zwischen September 2014 und 2018 ausgeliefert werden sollen. «Diese Flieger nehmen wir erst mal so», so O'Leary.

A320 mit 189 Plätzen gefällt

Doch der irische Manager denkt bereits weiter - und beweist damit sicherlich auch Verhandlungsgeschick. «In der nächsten Bestellrunde 2019 bis 2025 schauen wir uns den Airbus A320 mit 189 Sitzen an – oder eine hoffentlich 197- bis 198-Sitze-B737.» Das ist wohl eine Nachricht, die Boeing nicht gerne hören wird.

Die Amerikaner hatten erst vor zwei Wochen auf der Luftfahrtmesse in Farnborough neue Pläne für die vergrößerte Max-8-Variante vorgestellt - wohl auch auf Druck von Billigfliegern. Ryanair will aber offenbar nicht sofort zugreifen. O'Leary würde erst einmal gerne wissen, wie viel effizienter die größere B737 Max sei. Künftige Käufe hingen auch davon ab, ob der Preis «stimmt», so der Ryanair-Chef zum Fachportal Flightglobal. Früher hatte er das Modell 737 Max auch schon einmal als «Müll» bezeichnet.

«Irgendwann Airbus-Jets nutzen»

Airbus hat kürzlich ebenfalls eine größere Variante des A320 angekündigt. Durch eine neue Konfiguration der Sitze sowie größerer Türen und breiteren Rutschen sollen künftig auch 189 statt 180 Passagiere in die Maschine passen. Das scheint O'Leary zu gefallen. «Wir haben eine lange Beziehung zu Boeing und werden wohl auch künftig hauptsächlich Boeing-Maschinen nutzen. Allerdings denke ich, dass wir ebenfalls irgendwann Airbus-Jets nutzen könnten und so zwei Hersteller hätten.»

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