Hauptsitz von Mexicana: Neue Pläne.

Mexicana: Neustart nicht in Sicht

Die Flieger der mexikanischen Fluggesellschaft stehen seit 2010 am Boden. Der geplante Neustart muss immer weiter hinaus geschoben werden.

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Seit zwei Jahren und vier Monaten waren die Mexicana-Flieger schon nicht mehr in der Luft. Nach fast hundert Jahren hatte sich die Fluglinie 2010 in die Insolvenz geflüchtet. Genauso lange hält sie daran fest, dass man einen Neustart plane. Doch nachdem der im letzten Mai aufgesprungene Investor sich als nicht finanzkräftig genug erwiesen hatte, begann im vergangenen Winter die Investorensuche erneut. Gefruchtet hat sie offenbar nicht.

Keiner der angeblich mehreren Interessenten konnte offenbar beweisen, dass er über die nötigen finanziellen Mittel zur Rettung der Fluglinie verfügt. Der Unternehmer Ivan Barona mit der Firma Mining Traders International BF schied laut einem Bericht der mexikanischen Zeitung La Opinion zuletzt aus. Doch auch er bat am 28. Dezember die Insolvenzrichterin Edith Alarcon um einen Aufschub der Frist, um die Informationen zusammenzutragen. Diese verneinte die Bitte. Barona ist damit aus dem Rennen.

In der Branche pessimistisch

300 Millionen Dollar muss ein Investor zur Verfügung stellen, um Mexicana wieder abheben zu lassen. Nun hat noch das Unternehmen Grupo Fides Gestión Financiera aus Monterrey die Möglichkeit, für die Fluglinie zu bieten, außerdem soll laut verschiedenen Medienberichten noch ein unbekannter Investor im Rennen sein.

Branchenexperten gehen davon aus, dass Mexicana über kurz oder lang wohl ohnehin doch der Konkurs droht. «Ein Unternehmen mit Schulden um die 300 Millionen Dollar in einem Marktumfeld von fünf funktionierenden Konkurrenten wieder zum laufen zu bringen, ist mehr als schwierig», kommentiert etwa Enrique Beltarena, Chef von Mexikos zweitgrößter Airline Volaris.

Wieder auf dem Markt

Die Grupo Med Atlantica mit Besitzer Christian Cardenas hatte die Airline im Mai 2012 gekauft. Man wollte den Betrieb mit 2000 Angestellten und sieben Fliegern wieder aufnehmen und elf Routen bedienen. Doch das nötige Geld konnte er am Ende doch nicht zusammenbringen. Daher ist Mexicana nun wieder auf dem Markt. Ein baldiger Start ist damit unwahrscheinlich geworden.

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