Heckflossen von Lufthansa: Kranich bald auf neuen Flugzeugen.

Lufthansa kauft neue Flugzeuge

Die Fluggesellschaft kauft 108 neue Kurz-, Mittel und Langstreckenjets. Sie sind für alle Airlines im Konzern bestimmt. Und sie spart weiter - vor allem in Köln.

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Eines ist jetzt schon klar: Lufthansa wird dieses Mal sowohl Boeing als auch Airbus berücksichtigen. Sie will insgesamt 108 neue Flugzeuge ordern, wie sie am Dienstagabend (19. Februar) bekannt gab. Acht der neuen Jets sind für die Langstrecke vorgesehen, 100 für die Kurz- und Mittelstrecke. Kundenkomfort und Sparsamkeit sollen die zentralen Kriterien bei der Auswahl sein. «Moderne Flugzeuge und Bordprodukte sind eine Investition in das Kundenerlebnis und in die betriebliche Effizienz», sagte Vorstandschef Christoph Franz nach der Beschlussfassung. Nun muss aber noch der Aufsichtsrat zustimmen. Insgesamt wird die Bestellung einen Wert von rund neun Milliarden Euro nach Listenpreisen aufweisen. Die Flugzeuge werden zwischen 2015 und 2025 ausgeliefert.

Die neuen Flieger sollen einerseits alte ersetzen, andererseits dem Wachstum dienen. Die Flieger dienen dann nicht nur der Lufthansa selbst, sondern auch den anderen Konzernairlines, also etwa auch Austrian, Brussels Airlines, Germanwings oder der Swiss. Welche Flugzeugtypen der Lufthansa-Vorstand ordern wird, ist noch nicht bestimmt. Das sei «Gegenstand laufender Verhandlungen mit den Herstellern», so der Konzern in einer Medienmitteilung.

Weitere Sparmaßnahmen

Daneben plant die Lufthansa weitere Maßnahmen zur Kostensenkung im Rahmen des Sparprogramms Score. So sollen administrative Tätigkeiten im Bereich Personal, Finanzen und Einkauf gebündelt werden. Davon betroffen sind vor allem drei Standorte. Insbesondere Köln bekommt die Anstrengungen zu spüren. So schließt die Lufthansa ihre Hauptverwaltung in der Stadt am Rhein mit 365 Arbeitsplätzen Ende 2017. Auch der Bereich Revenue Services in Norderstedt mit 350 Stellen wird dann geschlossen. Und schließlich wird auch in Hamburg abgebaut. Insgesamt will der Konzern die Personalkosten um 500 Millionen Euro drücken.

Köln bekommt daneben gleich noch eine weitere Hiobsbotschaft. Im Rahmen des Umbaus des Regionalsegments prüft die Lufthansa die Verlagerung der Zentrale von City Line nach München. Davon wären nochmals 300 Mitarbeitende betroffen.

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