Sportler vor einem Fliegermodell von Hong Kong Airlines: Vorerst keine neuen Flugzeuge.

Hong Kong Airlines: Expansionsverbot

Die Behörden frieren die Flottengröße der Fluggesellschaft ein. Für Airbus könnte das einen Rückschlag bedeuten.

Top-Jobs

LBV Logo

Sachbearbeiter:in Luftaufsicht, Erlaubnisse

Flughafen BER
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in örtliche Luftaufsicht

Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Flughafen BER
TAA Logo

Flight Dispatcher / Flight Operations Officer (m/w/d)

Feste Anstellung
Ambulanzflüge
Österreich
Vollzeit
Top jobs
TAA Logo

Sales Desk Agent

Feste Anstellung
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Ambulanzflüge

Zehn Airbus A380 bestellte Hong Kong Airlines beim europäischen Flugzeugbauer. 2015 sollten sie zur Flotte der Fluggesellschaft stoßen. Doch diese Pläne stehen nun auf tönernen Füssen. Die Luftfahrtbehörde Hong Kong Civil Aviation Department hat der Fluggesellschaft einen Kauf weiterer Flugzeugtypen vorerst verboten. «Nach dem sehr schnellen Flottenwachstum in den vergangenen Jahren ist es unsere Überzeugung, dass Hong Kong Airlines sich erst einmal auf die aktuelle Größe konzentrieren muss und ihren Betrieb auf eine solide Basis stellen muss», heißt es in einer Mitteilung der Behörde. Die 25 Flieger zählende Flotte besteht aus Airbus- und Boeing-Jets.

Mehr dürfen es laut der Behörde erst werden, wenn die Fluggesellschaft bewiesen hat, «dass sie Wartung, Besetzung, Instandhaltung und Betrieb der aktuellen Größe im Griff hat». Erst dann sei es gewährleistet, dass die Fluglinie auch nach dem Wachstum weiter sichere Flüge anbieten könne. Wann genau das der Fall ist, bleibt unklar - und damit auch, ob die Bestellung bei Airbus aktuell bleibt. Die erst 2006 gegründete Fluggesellschaft hat eigentlich noch weitere ausstehende Orders für A320 und auch für den neuen A350-Langstreckenflieger, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters. Doch wie genau es um diese steht, wollen weder Airbus noch die Airline sagen. Man unterstütze die Entscheidung - die erste dieser Art der Behörde. Sie nehme Rücksicht auf die speziellen Bedürfnisse eines noch jungen Unternehmens. Außerdem «sind wir angesichts der Profitabilität unserer regionalen Routen überzeugt, dass wir die optimale Flotte haben, um unser Geschäft weiter aufzubauen», heißt es von einer Airlines-Sprecherin gegenüber der Nachrichtenagentur AFP. Doch sie fügt hinzu: «In der Asien-Pazifik-Region».

Gatwick-Route wieder gestrichen

Es ist nicht die erste Hürde, die Hong Kong Airlines zu meistern hat. Ausserhalb Asiens läuft es für die Airline weniger geschmiert. Erst im März hatte sie etwa die Strecke nach London Gatwick eingeführt. Ein reiner Business-Flieger sollte Geschäftsleute zwischen den beiden Wirtschaftsmetropolen hin und her fliegen. Doch offenbar war die Nachfrage nicht groß genug. Schon im September werden die Flüge wieder eingestellt. Und auch die finanzielle Situation scheint nicht so stabil zu sein. Lokale Medien berichteten, die Wartungsfirma HAECO habe wegen nicht bezahlter Rechnungen im Juni die Dienste verweigert. In der Branche vermutet man daher auch, dass das zu Sicherheitsbedenken bei den Behörden geführt hatte. Inzwischen habe man aber zu einem neuen Anbieter gewechselt, so Hong Kong Airlines gegenüber der Zeitung China Morning Post. Das habe in letzter Zeit zwar zu Verspätungen geführt, aber man sei zuversichtlich, dass schon bald alles wieder seinen gewohnten Gang nehme.

Mehr zum Thema

Lufthansa Cargo rechnet mit Wachstum und setzt auf Asien

Lufthansa Cargo rechnet mit Wachstum und setzt auf Asien

Platz 10: Moskau - St.Petersburg. 117 Flüge pro Tag.

Die zehn verkehrsreichsten Routen der Welt

Shanghai in China: Eines der Asien-Ziele von Lufthansa.

Asien-Flüge machen Lufthansa Sorgen - Strecken stehen auf Prüfstand

Ausgelöste Notrutsche: Der Flug fand nicht statt.

Frau aktiviert versehentlich Notrutsche - und alle steigen aus

Video

Start des Coupe Aéronautique Gordon Bennett: Am Freitag 5. März ist die 68. Ausgabe in Metz gestartet.
Ballonfahrer kämpfen beim Coupe Aéronautique Gordon Bennett seit 1906 darum, wer am weitesten fliegen kann. Dieses Jahr findet das Rennen zum 68. Mal statt - mit 24 Teams aus zehn Nationen. Den Sieg machten ein Team aus Deutschland und eines aus der Schweiz unter sich aus.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Pilot in einem leeren Ryanair-Flugzeug: Die Sicherheitshinweise sorgen für Diskussionen.
Die Sicherheitshinweise der Billigairline sind nicht nur unansehnlich gestaltet, sondern zwei der Piktogramme sind auch kaum verständlich. Das hat es mit den Bildern von Ryanair auf sich.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Airbus A321 Neo von Eurowings mit Sonnenbrille: Der Flieger wirbt für Eurowings Holidays.
Ein Airbus A321 Neo von Eurowings trägt ab sofort eine überdimensionale Sonnenbrille auf der Cockpit-Nase – als fliegender Werbeträger für den hauseigenen Reiseveranstalter.
Laura Frommberg
Laura Frommberg