Schlechtes Wetter in IndonesienFlugzeug von Air Asia verschollen

In Indonesien ist ein Airbus A320 von Air Asia verschollen. Flug QZ8501 startete in Surabaya mit 162 Menschen an Bord und verlor den Kontakt zur Flugaufsicht.

Top-Jobs

LBV Logo

Sachbearbeiter:in Luftaufsicht, Erlaubnisse

Flughafen BER
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in örtliche Luftaufsicht

Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Flughafen BER
TAA Logo

Flight Dispatcher / Flight Operations Officer (m/w/d)

Feste Anstellung
Ambulanzflüge
Österreich
Vollzeit
Top jobs
TAA Logo

Sales Desk Agent

Feste Anstellung
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Ambulanzflüge

Traurige Nachricht so kurz vor Ende des Jahres. Flug QZ8501 von Air Asia startete um 5:35 Uhr Lokalzeit am Juanda Airport in Surabaya. Der Airbus A320-200 mit der Kennzeichnung PK-AXC hätte nach Singapur Changi fliegen sollen. Doch nach rund zwei Stunden verlor die Flugaufsicht die Kontrolle zum Flugzeug, wie Air Asia in einer Medienmitteilung erklärt. «Meine Gedanken sind bei den Passagieren und der Crew», so Air-Asia-Geschäftsführer Tony Fernandes bei Twitter.

Das Flugzeug befand sich auf der geplanten Flugroute. Kurz bevor es verschwand, verlangten die beiden Piloten mit 6100 und 2275 Stunden Flugerfahrung den Kurs ändern zu dürfen. Sie befanden sich auf 32.000 Fuß (9750 Meter) und wollten auf 38.000 Fuß steigen. Als Grund gaben sie mächtige Schlechtwetterwolken an. Das wurde aber abgelehnt. Danach brach der Kontakt ab. Damals befand sich der A320 rund 35 Kilometer vor der Ostküste der Insel Belitung. Ganz in der Nähe war auch Flug EK409 unterwegs. Die Boeing 777 von Emirates war in Melbourne gestartet und flog via Kuala Lumpur nach Dubai.

Vor allem Indonesier an Bord

An Bord des A320 waren 162 Menschen. Die Besatzung bestand aus zwei Piloten, einem Ingenieur und vier Flugbegleitern. Unter den 155 Passagieren befanden sich 149 Indonesier, 3 Südkoreaner, 1 Singapurer, 1 Brite und 1 Malaysier. Die Crew bestand aus sechs Indonesiern und einem Franzosen. Der Pilot hatte insgesamt 20.500 Flugstunden Erfahrung, davon 6.100 bei Air Asia, der Kopilot 2275 Stunden.

Die indonesischen Behörden starteten eine Suchaktion unter Führung des Directorate General of Civil Aviation of Indonesia. Dabei wird neben acht Schiffen auch eine Boeing 737 der Luftwaffe eingesetzt. Auch Singapur und Malaysia helfen bei der Suche. Bislang aber entdeckten sie keine Spuren des Flugzeuges. Am Sonntag wurde die Suche gegen 18:30 Uhr Ortszeit abgebrochen, weil das Wetter zu schlecht war und es dunkel wurde. Am Montagmorgen werden die Suchflugzeuge wieder abheben. Der A320 wurde Mitte November das letzte Mal gewartet.

Air Asia hatte bislang keine nennenswerte Zwischenfälle

Air Asia hatte bislang in puncto Unfälle einen guten Leistungsausweis. Ein einziges Mal kam es zu einem nennenswerten Zwischenfall. Im Januar 2011 überschoss ein A320 die Landebahn in Kuching in Malaysia. Niemand kam damals zu Schaden, das Flugzeug aber erlitt großen Schaden.

Mehr zum Thema

Lufthansa Cargo rechnet mit Wachstum und setzt auf Asien

Lufthansa Cargo rechnet mit Wachstum und setzt auf Asien

Platz 10: Moskau - St.Petersburg. 117 Flüge pro Tag.

Die zehn verkehrsreichsten Routen der Welt

Shanghai in China: Eines der Asien-Ziele von Lufthansa.

Asien-Flüge machen Lufthansa Sorgen - Strecken stehen auf Prüfstand

Ausgelöste Notrutsche: Der Flug fand nicht statt.

Frau aktiviert versehentlich Notrutsche - und alle steigen aus

Video

Start des Coupe Aéronautique Gordon Bennett: Am Freitag 5. März ist die 68. Ausgabe in Metz gestartet.
Ballonfahrer kämpfen beim Coupe Aéronautique Gordon Bennett seit 1906 darum, wer am weitesten fliegen kann. Dieses Jahr findet das Rennen zum 68. Mal statt - mit 24 Teams aus zehn Nationen. Den Sieg machten ein Team aus Deutschland und eines aus der Schweiz unter sich aus.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Pilot in einem leeren Ryanair-Flugzeug: Die Sicherheitshinweise sorgen für Diskussionen.
Die Sicherheitshinweise der Billigairline sind nicht nur unansehnlich gestaltet, sondern zwei der Piktogramme sind auch kaum verständlich. Das hat es mit den Bildern von Ryanair auf sich.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Airbus A321 Neo von Eurowings mit Sonnenbrille: Der Flieger wirbt für Eurowings Holidays.
Ein Airbus A321 Neo von Eurowings trägt ab sofort eine überdimensionale Sonnenbrille auf der Cockpit-Nase – als fliegender Werbeträger für den hauseigenen Reiseveranstalter.
Laura Frommberg
Laura Frommberg