Emirates-Flieger: Viele ausstehende Bestellungen.

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Emirates

Emirates setzt zum Sprung an

Pünktlich zur Eröffnung des neuen Flughafens in Dubai gibt Emirates sich kampflustig. In sieben Jahren will die Golf-Airline alle überholt haben.

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Der Al Maktoum International Airport in Dubai hat den Passagierbetrieb aufgenommen. Auch wenn der erste Flug von der ungarischen Billigairline Wizz Air übernommen wurde – Emirates ist der Platzhirsch im Emirat. Und erst kurz vor der Eröffnung zeigte sich Airline-Chef Tim Clark selbstbewusst – und angriffslustig. Bis zum Jahr 2020 will er alle seine Mitbewerber überholt haben, kündigte der Manager an.

«Die strategisch günstige Lage von Dubai ermöglicht es uns, fast 90 Prozent der Weltbevölkerung mit Nonstopflügen von Punkt A nach Punkt B zu bringen», so Tim Clark. Davon profitiere seine Airline so sehr, dass Emirates bis zum Jahr 2020 70 Millionen Passagiere pro Jahr transportieren werde. Das bedeutet ein massives Wachstum. Im vergangenen Jahr beförderte Emirates 34 Millionen, nach 31 Millionen im Jahr davor.

Flottenwachstum

Schaffen will Clark das zusätzliche Wachstum auch mit einem Flottenwachstum. 250 Flieger stark werde die Emirates-Flotte in sieben Jahren sein. Emirates ist derzeit weltgrößter Betreiber von Jets der Typen Airbus A380 und Boeing 777 und hat 53 weitere A380-Jets und 64 Boeing 777-Jets fest bestellt. Vom Drehkreuz Dubai aus soll es dann auf Ziele in sechs Kontinenten gehen. Über ein Drittel der Weltbevölkerung lebt in Reichweite eines Vier-Stunden-Fluges von Dubai, zwei Drittel innerhalb eines Acht-Stunden-Fluges.

Doch vor allem auf den Ultra-Langstrecken will Emirates noch wachsen. «Ein gutes Beispiel dafür ist unser 16-stündiger Flug von Dubai nach Houston mit der Boeing 777-300ER oder auch unsere 14-stündige A380-Verbindung von Dubai nach Sydney. Unser Standort ist hierbei ein klarer Vorteil», so Clark.

Platz für drei Große?

Die ambitionierten Pläne dürften eine ganze Reihe Konkurrenten von Emirates erzittern lassen – nicht zuletzt auch andere Golfanbieter. Denn: Nicht überall in der Branche glaubt man daran, dass auf der Welt Platz ist für drei große Airlines aus dem Nahen Osten. Noch operiert Etihad Airways von Abu Dhabi aus mit einem eigenen Drehkreuz und Qatar Airways von Doha. Alle haben eigene Expansionspläne und erweitern auch die Flughäfen.

Laut Michael Wisbrun, der die globale Airline-Allianz Skyteam um Air France und KLM anführt, könnten sie damit allerdings etwas zu optimistisch sein. Denn er ortet Überkapazitäten am Golf. «Wenn ihre Ambitionen global sind, dann sehe ich nicht, wie drei dieser Airlines nebeneinander existieren können.» Stattdessen müssten die Anbieter sich nicht global, sondern in Nischenmärkten orientieren.

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