Flieger von Emirates: Zu viele Golf-Airlines?

«Drei Golfanbieter sind zu viel»

Emirates, Etihad und Qatar Airways machen den westlichen Airlines das Leben schwer. Doch lange geht das nicht mehr so weiter, findet der Skyteam-Chef.

Top-Jobs

.

Verkehrsleiter vom Dienst (m/w/d)

Memmingen
Feste Anstellung
Flughafen Memmingen GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
skyside logo 2

Captain for Falcon 2000 EX EASy or LX (S)

Skyside Aviation
Business Aviation
Feste Anstellung
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
.

Ausbildung zum Apron Controller (m/w/d) am Flughafen Frankfurt

Frankfrut
Vorfeldkontrolle
FRA-Vorfeldkontrolle GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Die Fluggesellschaften vom Persischen Golf scheinen nicht zu stoppen. Emirates, Etihad und Qatar wachsen so schnell, dass Dubai, Abu Dhabi und Katar allesamt riesige Expansionsprojekte starteten, um die Kapazität ihrer Flughäfen zu vergrößern. Ein Beispiel: Der Al Maktoum Airport in Dubai soll im Jahr 2027 fertig sein und dann 120 Millionen Passagiere im Jahr aufnehmen. Laut Michael Wisbrun, der die globale Airline-Allianz Skyteam um Air France und KLM anführt, könnten solche Prognosen allerdings etwas zu optimistisch sein. Denn er ortet Überkapazitäten am Golf. «Wenn ihre Ambitionen global sind, dann sehe ich nicht, wie drei dieser Airlines nebeneinander existieren können.»

Nicht nur bei globaler Ausrichtung wird es eng. Wenn Emirates, Etihad und Qatar Koexistenz wünschten, sollten sie sich gemäß Wisbrun auf Nischenmärkte spezialisieren. Anders sehe es daher etwa aus, wenn sie sich auf die natürlichen Ströme in die und aus der Golfregion konzentrieren, so der Manager weiter. «Dann könnten drei Drehkreuze absolut Sinn machen.» Wisbrun nennt dabei ganz konkrete Strecken: Die Verbindung des indischen Marktes mit dem afrikanischen und die des europäischen mit dem australischen. Dort seien die Airlines stark und in ihrem Element.

Golf-Anbieter nicht aufzuhalten

Ob sich die drei Großen vom Golf von Wisbrun Worten beeindrucken lassen, bleibt fraglich. Erst gerade kündigte Etihad an, ab 2014 nach Los Angeles zu fliegen. Auch Emirates-Chef Tim Clark ist alles andere als zurückhaltend bei der Formulierung seiner Ziele. Man bespreche gerade mit Boeing die Entwicklung von Jets, die Ultra-Langstrecken bedienen. Bis zu zwanzig Stunden sollen sie in der Luft bleiben und Emirates so nahtlos mit der ganzen Welt verbinden. Das Streckennetz will Clark in den nächsten Jahren auf 270 Destinationen verdoppeln.

Mehr zum Thema

Airbus A380 von Emirates in Dubai:kern des Erfolgsmodells.

Emirates-Präsident: US- und Star-Alliance-Airlines bremsten Airbus A380 bewusst aus

ticker-emirates

Emirates bringt Airbus A350 und Premium Economy nach Skandinavien

ticker-emirates

A6-EOO: Emirates kauft Airbus A380

ticker-emirates

Emirates präsentiert neue Hilfen für Reisende mit Einschränkungen und besonderen Bedürfnissen

Video

ms 21 310 zweiter prototpy
Russland ersetzt westliche Komponenten im neuen Kurz- und Mittelstreckenjet. Noch fehlt aber einiges im neuen Prototyp der Yakovlev MS-21-310.
Timo Nowack
Timo Nowack
hurrikan schaeden montego bay
Der Flughafen Montego Bay auf Jamaika wurde durch Hurrikan Melissa stark beschädigt. Condor und Edelweiss strichen bisher jeweils einen Flug - und bemühen sich um aktuelle Informationen von der Insel.
Timo Nowack
Timo Nowack
Airbus A340-600 von Lufthansa: Im Januar ist Schluß.
Der überlange Vierstrahler fliegt und fliegt und fliegt. Doch nun endet nach mehr als zwei Jahrzehnten der Einsatz des Airbus A340-600 bei Lufthansa. Im Januar ist es soweit - sofern die Boeing 787 als Ersatz rechtzeitig geliefert werden.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies