Saab 2000 noch mit der Markenbeschriftung Etihad Regional: Fliegt nicht mehr.

Aus für Zürich - GenfEtihad Regional zieht sich aus Zürich zurück

Die Schweizer Regionalairline fliegt nicht mehr zwischen Zürich und Genf. Sie verlässt damit die größte Schweizer Stadt ganz. Auch sonst ist bei Etihad Regional so einiges ungewiss.

Top-Jobs

aaa aviation academy austria logo

Fluglehrer/-in FI(A) mit Funktion Deputy CFI

Vollzeit
Aviation Academy Austria
Flugschule
Feste Anstellung
Top jobs
Wiener Neustadt - LOAN
Österreich
aaa aviation academy austria logo

Fluglehrer/-in FI(A)

Vollzeit
Aviation Academy Austria
Flugschule
Feste Anstellung
Top jobs
Wiener Neustadt - LOAN
Österreich
Goldeck Logo

Captain Pilatus PC-12NGX (f/m/d)

LOWW/VIE
LOAN
Feste Anstellung
Business Aviation
Goldeck-Flug Gesellschaft m.b.H.
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Goldeck Logo

Inflight Service Personnel (M/F/D)

LOWW/VIE
Feste Anstellung
Business Aviation
Goldeck-Flug Gesellschaft m.b.H.
Österreich
Vollzeit
Top jobs

Vor etwas mehr als zwei Jahren gab Etihad Regional fast alle Strecken ab Zürich auf. Nur eine Verbindung verblieb. Nun wird auch diese noch gestrichen. Ab dem 29. Mai fliegt die Schweizer Regionalairline nicht mehr zwischen Zürich und Genf. Die Strecke wurde bisher zwei Mal pro Tag bedient - je ein Mal morgens und abends.

Damit verlässt Etihad Regional die größte Stadt des Landes ganz. Grund für die Aufgabe der Verbindung Zürich - Genf seien «Optimierungsmaßnahmen im Netzwerk», bestätigt ein Sprecher einen Bericht des Luftfahrtdatenanbieters CH Aviation. Die frei werdende Kapazität werde für «neue Dienste im Rahmen einer schon erprobten Partnerschaft eingesetzt». Derzeit fliegt Etihad Regional vor allem im Wet-Lease für Alitalia.

Ein Klumpenrisiko

Mit Alitalia sitzt Etihad Regional allerdings auf einem großen Klumpenrisiko. Derzeit ist alles andere als klar, ob die größte Kundin der Schweizer überlebt. Und selbst wenn sie überleben sollte, ist nicht sicher, ob die italienische Nationalairline weiterhin auf die Dienste von Etihad Regional setzen wird.

Kommt hinzu, dass für Etihad Airways die Beteiligung an der Schweizer Regionalairline nicht mehr viel Sinn macht. Ursprünglich war diese als Plattform gedacht, um Passagiere aus ganz Europa via Genf und Zürich aufs Netz der Golfairline zu bringen. Darum wurde auch der Markenauftritt Etihad Regional erst eingeführt. Ursprünglich hieß die Fluglinie Darwin Airline. Diesen Auftrag kann sie mit ihrem heutigen Netz nicht mehr leisten.

Wenig Sinn für Abu Dhabi

Neben dem Wet-Lease-Business betreibt Etihad Regional noch Linienstrecken ab Genf an neun europäische Nischenziele. Daran kann die Golfairline kein großes Interesse haben.

Gut möglich also, dass der Luftfahrtkonzern aus Abu Dhabi seine 33,3-Prozent-Beteiligung an Etihad Regional gelegentlich weiterverkauft und die Fluggesellschaft wieder als Darwin Airline auftritt. Nur etwas gibt es dabei nicht: Da Etihad Regional keine Verluste schreibt, ist für Etihad Airways in diesem Fall keine Eile geboten.

Mehr zum Thema

ticker-schweiz

Schweiz übernimmt neue EU-Vorgaben im Luftverkehr

Stadion im Letzigrund in Zürich: Eines der Stadien der UEFA Frauenfußball-EM 2025.

Fußball-EM der Frauen sorgt für mehr Interesse an Flügen in die Schweiz

Kleinflugzeug über Bergen: 2035 will die Schweiz einen digital vernetzten Luftraum haben.

Schweiz will digitalen Luftraum für alle

ticker-schweiz

«Nicht mehr zeitgemäß»: Schweiz will zivile Staatsluftfahrt neu regeln

Video

koala airlines
Das australische Start-up konnte eine Insolvenz abwenden. Nun kündigt es den Start des Flugbetriebs für Ende 2026 an. Doch bei den wichtigen Dingen bleibt Koala Airlines vage.
Timo Nowack
Timo Nowack
value jet crj9 k1 nigeria
Auf dem Vorfeld des Flughafens Abuja in Nigeria kam es zu einem ungeheuerlichen Vorfall. Ein Streit mit einem bekannten Musiker beim Einsteigen auf dem Vorfeld eskalierte, bis die Pilotin der Bombardier CRJ 900 einfach los rollte.
Timo Nowack
Timo Nowack
lufthansa super star lackierung 09
Die Lockheed L-1649A Super Star von Lufthansa hat am Flughafen Münster/Osnabrück ihre 1950er-Jahre-Lackierung erhalten. Ein Blick auf das Flugzeug - und Ausblick darauf, wie es nun weitergeht.
Timo Nowack
Timo Nowack