Flieger von Emirates in Dubai: Überlegener Standort.

Emirates «nicht zu stoppen»

Vertriebschef Thierry Antinori glaubt, dass europäische Airlines keine Chance haben. Die Politik venachlässige sie zu sehr.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Oberpfaffenhofen
Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in Luftaufsicht, Erlaubnisse

Flughafen BER
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in örtliche Luftaufsicht

Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Flughafen BER

Allianzen? Thierry Antinori hat dafür nicht viel mehr übrig als Hohn und Spott. «Sie sagen: ‹Wir bieten Ihnen nahtloses Reisen›», sagt der ehemalige Lufthansa-Topmanager, der heute im Vorstand von Emirates sitzt, «stattdessen offerieren sie nahtlosen Ärger». Für Kunden seien die Vorteile der Luftfahrtbündnisse nur schwer zu verstehen. Darum verschwende Emirates keine Zeit bei Verhandlungen mit einem Verbund, so der 50-Jährige Airlineprofi in einem Interview mit der Nachrichtenagentur Reuters. Auch von Übernahmen oder Beteiligungen an anderen Fluggesellschaften, wie das etwa Etihad mit Air Berlin vormache, hält Antinori nicht viel. «Wir ziehen es vor, uns auf unser Produkt zu verlassen und kaufen lieber Flugzeuge statt Fluglinien.»

Antinori ist bekannt für markige Worte. Und so nimmt er auch in diesem Gespräch mit Reuters kein Blatt vor den Mund. Er glaubt, dass Emirates und andere Airlines aus der Golfregion in den nächsten Jahren die Chance hätten, den Abstand zur Konkurrenz zu vergrößern. «Dank unserer geographischen Lage und der Qualität unserer Produkte und unseres Netzes ist jetzt eindeutig eine Gelegenheit, die Position in der Branche zu stärken» so Antinori. In Dubai seien Fluglinien vor zwanzig Jahren zur strategische relevanten Branche erklärt worden. Auf dem Alten Kontinent hätten sie eine tiefe Priorität bei den Politikern und deshalb stiegen die Steuern, Investitionen würden blockiert. Die Folge sei, dass europäische Airlines alte Flieger hätten und beim Service sparten, so der Franzose zu Reuters. «Die Airlines aus dem Nahen Osten sind nicht zu stoppen, denn sie sitzen im Zentrum der Welt.» Sie hätten darüber hinaus die neusten Flotten und sparten nie beim Produkt.

Deutlicher Abstand zur Nummer zwei

Ganz unrecht hat der Emirates-Manager wohl nicht. Die Beratungsgesellschaft Boston Consulting schätzte im Herbst 2011 in einer Studie, dass die Airline aus Dubai gemessen an ihrer Kapazität mit Großraumflugzeugen schon 2015 die größte der Welt sein wird. Und das sogar mit großem Abstand. Die Nummer zwei Air France/KLM wird laut der Studie ein Drittel kleiner sein.

Mehr zum Thema

ticker-emirates

Emirates schaltet Premium Economy für Prämienbuchungen frei

ticker-emirates

Emirates bringt Airbus A350 nach Hangzhou

ticker-emirates

Emirates erweitert Premium-Economy-Angebot auf New-York-Strecken

ticker-emirates

Emirates kauft zwei Airbus A380 - zwei weitere sollen folgen

Video

Bilder von Hop-A-Jet Flug 823 nach dem Absturz: Die Flugbegleiterin rettete mit ihrem Einsatz Leben.
Im Februar 2024 stürzte eine Bombardier Challenger 604 auf eine Autobahn in den USA. Zwei Personen starben. Durch das entschlossene Handeln und die gute Ausbildung einer Flugbegleiterin überlebten die anderen.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Visualisierung des neuen Airports von Phnom Penh: Der Flughafen ist seit dem 9. September am Netz.
Nach dem Siem Reap–Angkor Airport wurde in Kambodscha jetzt auch der Techo International Airport in der Hauptstadt Phnom Penh eröffnet. Damit will die Regierung den Tourismus stärken.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
virgin australia embraer e190 e2 perth delivery
Ein Regionalflugzeug von Brasilien nach Australien zu bringen, ist keine einfache Aufgabe. Das zeigt die Auslieferung der ersten Embraer E190-E2 an Virgin Australia. Das Flugzeug musste einen ziemlichen Umweg fliegen, um nach Perth zu gelangen.
Timo Nowack
Timo Nowack