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Air New Zealand ordert A320 Neo

Die neuseeländische Nationalairline bestellt weitere Flugzeuge aus der A320-Familie. Damit will Air New Zealand wachsen und setzt endgültig ganz auf Airbus.

Für die Ankündigung wählte Christopher Luxon das Jahrestreffen des Internationalen Luftfahrtverbandes Iata in Doha. Denn er hatte «unglaublich spannende Neuigkeiten» zu verkünden, wie sich der Chef von Air New Zealand selbst ausdrückte. Seine Fluggesellschaft kauft 14 neue Flugzeuge bei Airbus. Der Auftrag hat einen Wert von 1,6 Milliarden Dollar nach Listenpreisen. Er wurde am Sonntag (1. Juni) in Katar offiziell besiegelt.

Mit der Order legt sich Air New Zealand auf der Kurz- und Mittelstrecke endgültig auf eine Airbus-Einheitsflotte fest. Derzeit besitzt die Fluggesellschaft neben ihren 22 A320-200 auch noch sieben Boeing 737-300. Sie werden bereits nach und nach abgelöst. Die neue Order zementiert also nur noch die Airbus-Dominanz bei Air New Zealand. «Das ermöglicht uns Einsparungen bei der Ausbildung, bei der Wartung und im Betrieb», erklärt Luxon.

Ausbau nach Australien und im Pazifik

Zudem will Air New Zealand mit den neuen Fliegern auch das Wachstum in der Region forcieren. Weil ein Teil der georderten Flugzeuge mehr Sitze bietet als die bisherigen, kann die Fluglinie ihre Kapazitäten ausweiten. Vor allem im Verkehr zwischen Neuseeland und Australien, aber auch auf Strecken zu den Pazifikinseln will Luxon weiter wachsen.

Konkret bestellt Air New Zealand zehn A320 Neo, drei A321 Neo und einen A320. Die neuen Flugzeuge sollen hauptsächlich die bestehenden, älteren A320 in der Flotte ablösen. Sie werden zwischen 2017 und 2019 ausgeliefert. Der A320 wird schon 2015 zur Flotte stoßen.