Schild von China Southern nach der Revolte: Passagiere fühlten sich ungerecht behandelt.

2000 Chinesen rasten aus

Schon wieder liefen chinesische Passagiere Amok. Dieses Mal ging bei einer Revolte an Check-In-Schaltern eine ganze Menge zu Bruch.

Top-Jobs

LBV Logo

Sachbearbeiter:in Luftaufsicht, Erlaubnisse

Flughafen BER
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in örtliche Luftaufsicht

Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Flughafen BER
TAA Logo

Flight Dispatcher / Flight Operations Officer (m/w/d)

Feste Anstellung
Ambulanzflüge
Österreich
Vollzeit
Top jobs
TAA Logo

Sales Desk Agent

Feste Anstellung
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Ambulanzflüge

Eigentlich konnte der Flughafen dieses Mal wirklich nichts dafür: Wegen starken Schneefalls musste der Airport Zhengzhou in der Provinz Henan fünf Stunden schließen. Tausende Passagiere, die nach den Neujahrsferien wieder nach Hause fliegen wollten, hatten dafür wenig Verständnis. Wie verschiedene chinesische Medien berichten, stürmten die sie Check-In-Schalter, zertrümmerten Computer, rissen Schilder von der Wand und gingen auf das Personal los.

Bilder im Twitter-ähnlichen Kurznachrichtendienst Sina Weibo zeigen Menschenmengen, die von den paar Polizisten kaum bezwingt werden können. Chinesische Staatsmedien bezeichneten die Unruhen als «Revolte». Erst nach Stunden beruhigten sich die aufgeregten Passagiere wieder, als sie endlich die Flieger in Richtung Heimat besteigen konnten.

Flughafenmitarbeiter gaben sich gleichgültig

Laut Aussagen der Passagiere waren es nicht die Verspätungen, die sie auf die Palme brachten. «Es gab nicht genug Sitze für alle Gestrandeten. Viele mussten auf ihren Koffern sitzen und Fertignudeln essen», so ein Passagier bei Sina Weibo. Außerdem habe sich das Flughafenpersonal auf Fragen von Passagieren hin absolut gleichgültig verhalten und immer nur mit «ich weiß nicht» geantwortet.

Es ist nicht das erste Mal, dass es in China zu Aufständen der Passagiere kommt – wenngleich das Ausmaß bisher fast alles übertrifft. Immer wieder fielen chinesische Passagiere in den letzten Jahren als renitente Reisende auf. So klammerte sich etwa eine Familie an das Rad des Pushback-Fahrzeuges, weil sie sich nicht richtig behandelt fühlte. Ein anderes Mal stürmten Passagiere auf die Rollbahn, weil sie sich nach einer großen Verspätung ungerecht behandelt fühlten.

Mehr zum Thema

Abfertigung: Bevor es in die Luft geht, sind am Boden zahlreiche Mitarbeitende beschäftigt.

Kennen Sie sich mit dem Flughafenbetrieb aus?

Buchung in Russland: Neue Daten sollen an den Staat gehen.

Russland will mehr Daten von Passagieren sammeln

Osaka Kansai: Ostasien tut sich mit der Erholung nach 2020 noch etwas schwer.

Wie viele Fluggäste nutzten 2021 diese Flughäfen?

Das ist eine Riesenspinne im Flugzeug

Das ist eine Riesenspinne im Flugzeug

Video

Pilot in einem leeren Ryanair-Flugzeug: Die Sicherheitshinweise sorgen für Diskussionen.
Die Sicherheitshinweise der Billigairline sind nicht nur unansehnlich gestaltet, sondern zwei der Piktogramme sind auch kaum verständlich. Das hat es mit den Bildern von Ryanair auf sich.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Airbus A321 Neo von Eurowings mit Sonnenbrille: Der Flieger wirbt für Eurowings Holidays.
Ein Airbus A321 Neo von Eurowings trägt ab sofort eine überdimensionale Sonnenbrille auf der Cockpit-Nase – als fliegender Werbeträger für den hauseigenen Reiseveranstalter.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
Airbus A321 LR von Etihad in Abu Dhabi: Die Flotte soll schnell wachsen.
Die Golfairline hat mit der A6-LRB ihr zweites Exemplar des A321 Neo mit Langstreckenfähigkeiten übernommen. Insgesamt will Etihad Airways nun sogar 35 Airbus A321 LR – nochmals mehr als zuletzt bekannt.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin