Drohne im Visier: Dedrone und Airbus gemeinsam könnten viele Probleme lösen.

Drohne im Visier: Dedrone und Airbus gemeinsam könnten viele Probleme lösen.

Dedrone

Neue Technik

Airbus arbeitet an Drohnen-Killer

Von Privatleuten gesteuerte Drohnen sind eine steigende Gefahr für die zivile Luftfahrt. Airbus hat sich dem Problem nun angenommen und entwickelt ein Gerät, das die Quadrokopter entdeckt und stört.

Top-Jobs

Zimex logo

Administrator AVOR & CAMO

Vollzeit
Zimex Aviation Ltd.
Flugoperationen
Feste Anstellung
Top jobs
Altenrhein
Schweiz
Kasaero Logo

Kaufmännische Leitung und Unternehmensorganisation

Vollzeit
Kasaero GmbH
Luftfahrt
Feste Anstellung
Top jobs
Böblingen
Deutschland
Aero-Dienst

Fluggerätemechaniker (m/w/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Dornier 328

Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Smartline

First Officer Cessna 525 (m/f/d)

Vollzeit
Smartline Luftfahrt GmbH
Aircraft Management
Feste Anstellung
Top jobs
Airport St. Gallen Altenrhein
Österreich

Eigentlich gibt es Regeln, die verhindern sollten, dass es zu Zusammenstößen von Drohnen und Passagierflugzeugen kommt. In Deutschland etwa dürfen die unbemannten Flugobjekte nur bis auf 1,5 Kilometer an Flughäfen heran und dort auch nur rund 300 Meter hoch fliegen. In der Schweiz gilt eine Sperrzone von 5 Kilometern. Ähnliche Vorschriften existieren fast überall auf der Welt. Dennoch häufen sich die Vorfälle von Beinahe-Kollisionen.

Die EU arbeitet an Lösungen für das Problem. Doch das geht der Luftfahrtbranche nicht schnell genug. Airbus hat sich daher nun mit dem Unternehmen Dedrone aus Kassel zusammengetan. Es hat sich auf die Lokalisierung von Privat-Drohnen spezialisiert. Die Technologie des Unternehmens kommt bereits bei Sportveranstaltungen oder an Hochsicherheitsgebieten wie Gefängnissen zum Einsatz.

Sensoren finden Drohnen

Mit Audio- und visuellen Rezeptoren und Frequenzscannern erkennt der Sensor von Dedrone heran fliegende Geräte. Bisher ist es dann an den Sicherheitskräften der Kunden, die Drohnenpiloten ausfindig zu machen und zu verhindern, dass sie Schaden anrichten. Mit der Technik von Airbus wäre noch einiges mehr möglich.

Der Bereich von Airbus, der  mit Dedrone kooperiert, ist Airbus DS Electronics and Border Security, kurz Airbus EBS. Er hat eine Technik namens Smart Responsive Jamming Technology entwickelt. Diese ist in der Lage, die Frequenz der Drohne zu stören, ohne in anderen Funkverkehr zu intervenieren. So wäre es möglich, zu verhindern, dass Drohnen sich in Sperrgebiete vorwagen – was oft auch einfach aus Versehen passiert.

Hunderte Zwischenfälle

Noch befindet sich die Technologie in der Testphase. Doch sie könnte den Flughäfen und Airlines einige Probleme ersparen. Die US-Luftfahrtbehörde Federal Aviation Administration FAA hat im März für die vorangegangenen sechs Monate über 600 Zwischenfälle – also Sichtungen oder Fast-Zusammenstöße – mit Drohnen gemeldet, die von privaten Nutzern geflogen wurden.

Mehr zum Thema

paris air show bilder qatar airways boeing 777 psg

Die Paris Air Show 2025 in Bildern - Pinguine inklusive

paris air show bilder embraer e195 e2

Die Bilder der Paris Air Show 2025

ticker-airbus-neo-1

Airbus will Triebwerk für neues Flugzeug bis 2027 wählen

Airbus A321 Neo von Vietjet: Die Airline baut die Flotte markant aus.

Vietjet sichert sich im großen Stil A321-Neo-Nachschub bei Airbus - und verteilt Seitenhieb gegen Boeing

Video

Der heikle Moment: Die Boeing 737 berührt mit dem Triebwerk fast die Piste.
Bei garstigem Wetter landete eine Boeing 737 der indonesischen Fluggesellschaft in Jakarta. Dabei berührte der Jet von Batik Air mit dem Triebwerk fast die Landebahn.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Airbus A321 XLR von Qantas: Hat seine lange Reise gestartet
Die australische Fluggesellschaft hat ihren ersten Airbus A321 XLR übernommen. Und sie bringt ihn mit einem Flug in ihre Heimat, der gleich für einen neuen Rekord sorgt. Qantas will mit dem neuen Modell neue Strecken eröffnen.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
Der Sturzflug der Boeing 737 von China Eastern: Wohl absichtlich herbeigeführt.
Im Jahr 2022 stürzte eine Boeing 737 auf einem Inlandsflug auf mysteriöse Weise ab. Bis heute gibt es keinen Abschlussbericht zum Unglück von China Eastern. Und die chinesische Luftfahrtbehörde wird diesen auch nicht veröffentlichen.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin