Drohne im Visier: Dedrone und Airbus gemeinsam könnten viele Probleme lösen.

Neue TechnikAirbus arbeitet an Drohnen-Killer

Von Privatleuten gesteuerte Drohnen sind eine steigende Gefahr für die zivile Luftfahrt. Airbus hat sich dem Problem nun angenommen und entwickelt ein Gerät, das die Quadrokopter entdeckt und stört.

Top-Jobs

.

Ausbildung zum Apron Controller (m/w/d) am Flughafen Frankfurt

Frankfrut
Vorfeldkontrolle
FRA-Vorfeldkontrolle GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
aaa aviation academy austria logo

Fluglehrer/-in FI(A) mit Funktion Deputy CFI

Vollzeit
Aviation Academy Austria
Flugschule
Feste Anstellung
Top jobs
Wiener Neustadt - LOAN
Österreich
aaa aviation academy austria logo

Fluglehrer/-in FI(A)

Vollzeit
Aviation Academy Austria
Flugschule
Feste Anstellung
Top jobs
Wiener Neustadt - LOAN
Österreich

Eigentlich gibt es Regeln, die verhindern sollten, dass es zu Zusammenstößen von Drohnen und Passagierflugzeugen kommt. In Deutschland etwa dürfen die unbemannten Flugobjekte nur bis auf 1,5 Kilometer an Flughäfen heran und dort auch nur rund 300 Meter hoch fliegen. In der Schweiz gilt eine Sperrzone von 5 Kilometern. Ähnliche Vorschriften existieren fast überall auf der Welt. Dennoch häufen sich die Vorfälle von Beinahe-Kollisionen.

Die EU arbeitet an Lösungen für das Problem. Doch das geht der Luftfahrtbranche nicht schnell genug. Airbus hat sich daher nun mit dem Unternehmen Dedrone aus Kassel zusammengetan. Es hat sich auf die Lokalisierung von Privat-Drohnen spezialisiert. Die Technologie des Unternehmens kommt bereits bei Sportveranstaltungen oder an Hochsicherheitsgebieten wie Gefängnissen zum Einsatz.

Sensoren finden Drohnen

Mit Audio- und visuellen Rezeptoren und Frequenzscannern erkennt der Sensor von Dedrone heran fliegende Geräte. Bisher ist es dann an den Sicherheitskräften der Kunden, die Drohnenpiloten ausfindig zu machen und zu verhindern, dass sie Schaden anrichten. Mit der Technik von Airbus wäre noch einiges mehr möglich.

Der Bereich von Airbus, der  mit Dedrone kooperiert, ist Airbus DS Electronics and Border Security, kurz Airbus EBS. Er hat eine Technik namens Smart Responsive Jamming Technology entwickelt. Diese ist in der Lage, die Frequenz der Drohne zu stören, ohne in anderen Funkverkehr zu intervenieren. So wäre es möglich, zu verhindern, dass Drohnen sich in Sperrgebiete vorwagen – was oft auch einfach aus Versehen passiert.

Hunderte Zwischenfälle

Noch befindet sich die Technologie in der Testphase. Doch sie könnte den Flughäfen und Airlines einige Probleme ersparen. Die US-Luftfahrtbehörde Federal Aviation Administration FAA hat im März für die vorangegangenen sechs Monate über 600 Zwischenfälle – also Sichtungen oder Fast-Zusammenstöße – mit Drohnen gemeldet, die von privaten Nutzern geflogen wurden.

Mehr zum Thema

Airbus A350 XWB im Flug

Wer sind die größten Betreiber dieser Flugzeugmodelle?

airbus a320 neo flyadeall msn 10255

Boeing erhält Lob für stabile 737-Max-Auslieferungen, Airbus Tadel für Verzögerungen beim A320 Neo

ticker-airbus-konzern-

Airbus liefert im Juli 67 Flugzeuge aus - sieben neue Bestellungen und vier Stornos

Leitwerk eines Airbus von Vueling: Ein Bild, das irgendwann verschwinden wird.

Vueling wird Airbus untreu und wechselt zu Boeing

Video

phoenix sandsturm
Ein riesiger Sandsturm hat die Millionenstadt Phoenix und ihre Umgebung getroffen. Auch der Flughafen ist betroffen.
Timo Nowack
Timo Nowack
garuda indonesia special livery
Die Nationalairline Indonesiens feiert die Unabhängigkeitserklärung des Landes vor 80 Jahren. Dafür ließ Garuda eine Boeing 737 künstlerisch gestalten.
Timo Nowack
Timo Nowack
hurrikan erin noaa
Die Hurrikan-Jäger der amerikanischen Wetter- und Ozeanografiebehörde NOAA haben sich den Wirbelsturm Erin mit ihrem Turbopropflugzeug ganz aus der Nähe angeschaut - gerade, als dieser an Kraft weiter zulegte.
Timo Nowack
Timo Nowack