Bombardier CS300: Für Asien zu klein.

Herbe Enttäuschung für Bombardier

Noch vor kurzem lobte Air Asia die neue C-Series in den höchsten Tönen. Nun will sie das neue Flugzeug doch nicht kaufen - vor allem aus einem Grund.

Top-Jobs

TAA Logo

Flight Dispatcher / Flight Operations Officer (m/w/d)

Feste Anstellung
Ambulanzflüge
Österreich
Vollzeit
Top jobs
TAA Logo

Sales Desk Agent

Feste Anstellung
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Ambulanzflüge
.

Ausbildung zum Apron Controller (m/w/d) am Flughafen Frankfurt

Frankfrut
Vorfeldkontrolle
FRA-Vorfeldkontrolle GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
aaa aviation academy austria logo

Fluglehrer/-in FI(A) mit Funktion Deputy CFI

Vollzeit
Aviation Academy Austria
Flugschule
Feste Anstellung
Top jobs
Wiener Neustadt - LOAN
Österreich

Es sind Worte, die in den Ohren der Manager von Bombardier wie himmlischer Schall geklungen haben müssen. «Es ist ein eindrückliches Flugzeug», sagte Air-Asia-Chef Tony Fernandes Mitte Juli an der Luftfahrtmesse Farnborough über die CS300. Man fühle sich gut damit. Auch die Kabinenbesatzung und die Ingenieure hätten ein gutes Gefühl. «Der Vorteil ist, dass die C-Series an viele Flughäfen fliegen kann, wo wir derzeit nicht hin können», so der Airline-Manager. Und dann sei da auch noch der Preis. «Sehr günstig», sei das neue Flugzeugmodell des kanadischen Flugzeugbauers. Bis zu hundert Stück des Fliegers wollte Air Asia damals allenfalls kaufen.

Aus dem Großauftrag wird nichts. Gegenüber dem Fachportal Aviation Week erklärte Fernandes, man schließe nun aus, die C-Series zu kaufen. In Südostasien seien Landerechte knapp. Daher brauche es eher größere Flugzeuge. Die CS300 reicht da nicht, selbst mit etwas mehr Kapazität. Bombardier versuchte mit einer Spezialversion, den asiatischen Billigflieger vom CS300 zu überzeugen. Statt der eigentlich geplanten 145 Plätze warben die Kanadier für eine Version mit 160 Sitzen. Dazu wären die Beinfreiheit und die Dicke der Sitze verringert worden. Zugleich wäre aus Sicherheitsgründen eine zusätzliche Tür eingebaut worden.

Doch lieber Airbus

Air Asia will nun statt auf Bombardier weiter auf den Stammlieferanten Airbus setzen. Man überlege sich, aus der laufenden Bestellung von Airbus A320 einige Stück in A321 umzuwandeln. Das Flugzeug des europäischen Herstellers fasst 185 bis 220 Passagiere und ist damit deutlich größer als die Spezialversion der Kanadier. In Montreal versucht man dennoch, noch neue Kunden für die vergrößerte CS300 zu finden. Mehr als Achtungserfolge hatte man damit aber bislang nicht. Immerhin schaut sich Easyjet derzeit die CS300 an.

Mehr zum Thema

ticker-bombardier-neu

Bombardier baut in den USA aus

ticker-bombardier-neu

Bombardier sichert sich Großauftrag über 50 Businessjets

ticker-bombardier-neu

Saab bestellt zwei Bombardier Global 6500 für Spezialmissionen

ticker-bombardier-neu

Bombardier Global 8000: Erstes Serienflugzeug in Endmontage

Video

phoenix sandsturm
Ein riesiger Sandsturm hat die Millionenstadt Phoenix und ihre Umgebung getroffen. Auch der Flughafen ist betroffen.
Timo Nowack
Timo Nowack
garuda indonesia special livery
Die Nationalairline Indonesiens feiert die Unabhängigkeitserklärung des Landes vor 80 Jahren. Dafür ließ Garuda eine Boeing 737 künstlerisch gestalten.
Timo Nowack
Timo Nowack
hurrikan erin noaa
Die Hurrikan-Jäger der amerikanischen Wetter- und Ozeanografiebehörde NOAA haben sich den Wirbelsturm Erin mit ihrem Turbopropflugzeug ganz aus der Nähe angeschaut - gerade, als dieser an Kraft weiter zulegte.
Timo Nowack
Timo Nowack