Letzte Aktualisierung: um 10:48 Uhr

Flughafen Zürich hat nahezu Destinations-Angebot wie vor der Pandemie

Seit Aufhebung der Reiserestriktionen im Februar stiegen die Passagierzahlen am größten Schweizer Airport deutlich an und auch das Kommerzgeschäft erholte sich weiter. Insgesamt resultierten im ersten Halbjahr Gesamterträge von 458,3 Millionen Franken (plus 74 Prozent gegenüber 2021, entspricht 78 Prozent von 2019). Die Erträge im Fluggeschäft erhöhten sich im Vorjahresvergleich um 140,4 Millionen Franken auf 205,9 Millionen Die nicht-aviatischen Erträge des Flughafens Zürich nahmen um 54,3 Millionen Franken auf 252,4 Millionen zu.

Im Vorjahresvergleich stiegen die Betriebskosten um 48,7 Millionen auf 220,1 Millionen Franken. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Amortisationen (EBITDA) stieg im Vorjahresvergleich um 146,1 Millionen auf 238,3 Millionen Franken. Verglichen mit dem ersten Halbjahr 2019 steht das betriebliche Ergebnis bei 78 Prozent. Damit resultierte im ersten Halbjahr 2022 ein Konzernergebnis von 55,4 Millionen Franken, während in der Vorjahresperiode ein Verlust von 45,1 Millionen Franken resultiert hatte.

Gesamthaft nutzten von Januar bis Juni 2022 9,1 Millionen Passagiere den Flughafen Zürich als Ausgangs-, Umsteige- oder Zielort ihrer Flugreise, was mehr als einer Vervierfachung im Vergleich zur Vorjahresperiode entspricht (entspricht 61 Prozent von 2019). Die Anzahl Flugbewegungen erhöhte sich im ersten Halbjahr 2022 um 136 Prozent gegenüber der Vorjahresperiode – auf 97’127 Starts und Landungen (entspricht 71 Prozent von 2019). Die Menge der umgeschlagenen Frachtgüter erhöhte sich um 20 Prozent auf 216.334 Tonnen (entspricht 96 Prozent von 2019).

Im ersten halben Jahr wurden mit Bologna, Nantes und Vilnius drei neue Destinationen ins Streckennetz ab Zürich aufgenommen. Ausserdem fliegen Air Montenegro als neue und Delta Air Lines sowie Royal Jordanian als zurückkehrende Fluggesellschaften wieder nach Zürich. Insgesamt wurden im ersten Halbjahr 181 Destinationen angeflogen: Das entspricht nahezu dem Angebot von vor der Pandemie.