Icao-Standard
Wie die CO2-Reduktion Airbus und Boeing trifft
Experten der Internationalen Zivilluftfahrtorganisation Icao haben sich auf einen Standard zur Reduktion der CO2-Emissionen geeinigt. Er hat Folgen für Airbus und Boeing.
Kein Problem haben neue Flugzeugmodelle: Boeing 737 Max, 777X, Boeing 787 Dreamliner, Airbus A319 Neo, A320 Neo, A321 Neo, A330 Neo und A350 erfüllen alle den Icao-Standard (Optionen 5 bis 7).
A320 und Boeing 737 halten ihn gemäß Unterlagen der Nachrichtenagentur Reuters nicht ein – die Produktion läuft aber aus.
Der Airbus A330 würde in Optionen 5 und 6 bestehen, nicht aber bei Option 7, die nun offenbar gewählt worden sein soll.
Die Boeing 777-300ER kommt bei Option 5 durch, nicht aber bei 6 und 7. Die 777-200ER besteht überall nicht, die 777-200LR braucht Anpassungen, um zu bestehen.
Die Boeing 767F und die 777F brauchen Anpassungen.
Der A380 braucht in allen Optionen Anpassungen.
Die Boeing 747-8 besteht nicht.
Kein Problem haben neue Flugzeugmodelle: Boeing 737 Max, 777X, Boeing 787 Dreamliner, Airbus A319 Neo, A320 Neo, A321 Neo, A330 Neo und A350 erfüllen alle den Icao-Standard (Optionen 5 bis 7).
A320 und Boeing 737 halten ihn gemäß Unterlagen der Nachrichtenagentur Reuters nicht ein – die Produktion läuft aber aus.
Der Airbus A330 würde in Optionen 5 und 6 bestehen, nicht aber bei Option 7, die nun offenbar gewählt worden sein soll.
Die Boeing 777-300ER kommt bei Option 5 durch, nicht aber bei 6 und 7. Die 777-200ER besteht überall nicht, die 777-200LR braucht Anpassungen, um zu bestehen.
Die Boeing 767F und die 777F brauchen Anpassungen.
Der A380 braucht in allen Optionen Anpassungen.
Die Boeing 747-8 besteht nicht.
Experten aus der ganzen Welt, Vertreter der Flugzeugbauer und von Umweltorganisationen saßen sechs Jahre lang an der Arbeit. Nun haben die 170 Männer und Frauen unter der Schirmherrschaft der Internationale Zivilluftfahrtorganisation Icao einen Vorschlag verabschiedet, mit dem der CO2-Ausstoß von Flugzeugen markant reduziert werden soll. Noch tritt der vorgeschlagene CO2-Standard nicht in Kraft. Zuerst muss ihn noch der 36-köpfige Icao-Rat absegnen. In ihm sitzen 36 Vertreter von Mitgliedsländern.
Alle neuen Flugzeugmodelle müssen gemäß der Expertenempfehlung den Icao-Standard ab 2020 einhalten. Bereits vorher produzierte Modelle müssen ihm ab Auslieferungsjahr 2023 nachkommen. Nach 2028 dürfen Flugzeuge nicht mehr produziert werden, welche den Standard nicht einhalten, so der Vorschlag der Experten. Auf bereits im Einsatz stehende Flieger hat der Standard keinen Einfluss.
Luftverkehr verursacht nur zwei Prozent, aber…
Der neue Icao-Standard soll Flugzeugbauer dazu bringen, dank Anpassungen bei Struktur, Aerodynamik und Triebwerken eine deutliche Reduktion der CO2-Emissionen hinzukriegen. «Unsere Branche ist derzeit für nur zwei Prozent aller CO2-Emissionen verantwortlich. Doch wir müssen auch die erwartete Verdoppelung des Luftverkehrs bis 2030 anerkennen», so Icao-Präsident Olumuyiwa Benard Aliu. Dieses Wachstum müsse nachhaltig und verantwortlich gestaltet werden.
Ursprünglich lagen zehn verschiedene Vorschläge auf dem Tisch. Sie würden die CO2-Emissionen unterschiedlich stark reduzieren – zwischen 10 und 40 Prozent. Im Fokus standen am Ende Option 5 (30 Prozent Reduktion), 6 (31,5 Prozent) und 7. Gemäß der Nachrichtenagentur Reuters einigten sich die Experten auf Option 7, die eine Verringerung um 33,0 Prozent vorsieht.
Airbus und Boeing sind zufrieden
Sowohl Airbus als auch Boeing begrüßten den Fortschritt. Mit dem Vorschlag können sie gut leben. Denn er würde wenige Einschnitte bedeuten, weil beide Hersteller neue Modelle auf dem Markt haben, die bereits eine spürbare CO2-Reduktion bringen und den Standard locker einhalten.
Sehen Sie in der oben stehenden Bildergalerie, welche Flugzeugmodelle vom vorgeschlagenen Icao-Standard wie betroffen sind.