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Uganda Airlines reloaded?

Die Regierung des afrikanischen Landes will die untergegangene Nationalairline wiederbeleben. Es könnte schon bald so weit sein.

Noch vor Ende des Jahres könnten die Pläne konkret werden. Zumindest berichten das Quellen aus der Regierung Ugandas laut der Zeitung New Vision. Noch 2013 könnte Uganda also wieder eine Nationalairline haben. Und diese soll genauso heißen wie die, die im Jahr 2001 pleite ging: Uganda Airlines. Gespräche über eine mögliche Wiederbelebung der Fluggesellschaft bestätigte inzwischen auch das Transportministerium.

Man berate bereits im Kabinett darüber, so Minister Stephen Chebrot laut dem Internetportal Allafrica. Ein entsprechendes Papier enthalte auch schon Details darüber, wie der neue Nationalanbieter aussehen solle. Eines sei dabei klar: Es gehe nicht nur um Gewinn, sondern auch darum, den Bürgern eine gute Luftfahrt-Infrastruktur zu bieten.

Vorbild Kenia

Wegen Misswirtschaft und Schulden musste Uganda Airlines vor mehr als zehn Jahren schließen. Doch nun steigen die Passagierzahlen immer weiter an. Im Jahr 2012 durchliefen 1,3 Millionen den internationalen Flughafen in Entebbe. Nun prophezeien Ökonomen ein weiteres Wachstum von jährlich 4,5 bis 5 Prozent. Der Markt, so urteilen Experten, sei ein anderer.

Wie genau der neue Anbieter aufgebaut sein könnte, ist allerdings noch nicht klar. Sowohl eine komplett staatliche Airline als auch eine teils staatliche, teils private sollen laut der Quelle von New Vision möglich sein. Interessenten aus dem privaten Sektor gebe es bereits. Ein Vorbild bei einer teilprivatisierten Airline sei Kenya Airways, die von Air France KLM unterstützt wird.