Letzte Aktualisierung: um 13:58 Uhr

Aufstieg und Fall

Von der Vorzeigeairline zum Krisenfall

Air Berlin ist am Ende. Wie die deutsche Fluggesellschaft zunächst groß wurde und dann ganz tief fiel.

Am Anfang stand ein Ende. Der Fall der Mauer 1989 und die Wiedervereinigung ein Jahr später zerstörte auf einen Schlag das Geschäftsmodell der 1978 gegründeten Air Berlin. Zum ersten Mal musste sich die damals noch amerikanische Fluggesellschaft ganz neu ausrichten. Es war eine Chance. Mit der Umwandlung zu einer deutschen Fluggesellschaft begann eine Erfolgsgeschichte.

Air Berlin flog in der Folge mit zwei Flugzeugen für Reiseveranstalter Urlaubshungrige aus dem wiedervereinigten Land zu Sonnenzielen rund ums Mittelmeer. Das Angebot kam gut an. Schon 1993 bestellte die Fluggesellschaft bei Boeing 26 neue Flugzeuge. Die Einführung des Mallorca-Shuttles von zwölf deutschen Städten auf die Balearen-Insel fünf Jahre später war ein voller Erfolg. Air Berlin wuchs und wuchs und wurde schon 2003 zur zweitgrößten deutschen Fluggesellschaft.

Vom Vorzeigeunternehmen zum Krisenfall

Nun schien bei Air Berlin alles möglich zu sein. Nach und nach und genährt vom Börsengang im Jahr 2006 kaufte sich die Fluglinie noch größer. Belair, DBA, LTU, Niki – die Übernahmen folgten Schlag auf Schlag. Doch statt Aufschwung zu neuen Höhen folgte bald der Fall. Air Berlin wurde vom Vorzeigeunternehmen zum Krisenfall.

Erfahren Sie in der oben stehenden Bildergalerie mehr zur bewegten Geschichte von Air Berlin.