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Ethiopian plant Afrika-Airline

Die Vorzeigeairline aus Äthiopien will eine Regionaltochter gründen. Sie sucht nun Investoren für das Projekt.

Süd- und Zentralafrika soll die neue Airline anfliegen. Das sind zumindest die Pläne, die ein Manager von Ethiopian Airlines der Wochenzeitung The Reporter verriet. Die Nationalfluggesellschaft Äthiopiens will demnach schon bald eine Tochtergesellschaft gründen, die die regionalen Ziele bedient. Auch wenn detaillierte Pläne noch entwickelt werden müssen – Ethiopian sucht bereits nach Investoren: «Wir wollen diejenigen anziehen, die uns bei dem Ziel unterstützen wollen», so die Quelle gegenüber der Zeitung. Und dabei hat man auch schon bestimmte Geldgeber im Kopf. Offenbar gelten Egypt Air und South African Airways als potenzielle Partner.

Die Pläne passen in die Wachsumsstrategie von Ethiopian. Erst kürzlich gab die Airline bekannt, sich bis 2025 zum größten Anbieter Afrikas mausern zu wollen, wie das CAPA Centre for Aviation berichtet. Aus der Flotte von momentan 57 Jets sollen schon bald 70 Flieger werden. Zudem wird Ethiopian die erste afrikanische Airline sein, die mit dem B787-Dreamliner abhebt.

Auch andere Tochter erfolgreich

Schon vor drei Jahren gründete Ethiopian Airlines gemeinsam mit lokalen Investoren Asky Airlines, mit Heimbasis in Togo. Asky Airlines fliegt mit vier Boeing B737-700 und einer Bombardier Dash 8 Q400 rund zwanzig Ziele in Westafrika an. Auch für sie hat Ethiopian einiges geplant. Mit «mehreren Fliegern pro Jahr» wolle man wachsen. Aber schon jetzt sei das multinationale Projekt ein voller Erfolg.