Letzte Aktualisierung: um 12:40 Uhr

Burma will Drehkreuz werden

Das Land gilt seit dem Ende der Diktatur als der neue asiatische Wachstumsmarkt. Nun will Burma das ausnutzen und seine Position stark verbessern.

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Burmas Passagierzahlen wachsen und wachsen. Im Jahr 2013 verbuchte das Land, dessen offizieller, aber unbeliebter Name Myanmar lautet, 6,49 Million Flugreisende – rund 17 Prozent mehr als im Vorjahr. Seit dem Ende der Diktatur mausert es sich auch zur Touristendestination. Weiße Traumstrände, unberührte Natur, eine alte und interessante Kultur – das zieht Reisende magisch an. In diesem Jahr dürfte laut dem Tourismusministerium des 53-Millionen-Staats aus diesen Gründen so viele Gäste kommen wie noch nie.

Dafür baut man bereits an einem neuen Flughafen: Der internationale Hanthawaddy International Airport soll 12 Millionen Passagiere jährlich aufnehmen und sogar den Airbus A380 begrüßen können. 2017 soll er fertig sein. Doch das reicht der Regierung nicht. Wie Transportminister Nyan Htun Aung bei einer Konferenz erklärte, wolle man Burma zum «führenden Drehkreuz Asiens» machen, berichtet die Myanmar Times. Das bedeutet auch, dass mehr Flughäfen nötig sein werden.

Nachhaltig und umweltfreundlich

Die für das Land noch neue Branche solle sich durch Sicherheit, Zuverlässigkeit und auch Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit auszeichnen, erklärte er weiter. Vier strategisch wichtige Punkte werde man dafür angehen: Man werde die Gründung privater burmesischer Fluglinien von Seiten der Regierung fördern. Außerdem sollen mehr internationale Fluggesellschaften ins Land fliegen. Und es soll an der Infrastruktur gearbeitet werden.

Bisher gibt es nur drei internationale Flughäfen, deren Kapazität schon bald an ihre Grenzen stoßen dürfte. Insgesamt 24 internationale Fluggesellschaften fliegen das Land bislang an, darunter ANA All Nippon, Etihad oder Singapore. Noch vor zwei Jahren war es gerade einmal die Hälfte, das Wachstum hält an.