Stornierte und gefährdete Bestellungen
Retourware Airbus A380
Airbus findet für den A380-Superjumbo kaum neue Kunden. Bestehende Orders werden annulliert oder sind gefährdet. Der Überblick.
Skymark Airlines: Die japanische Fluggesellschaft bestellte 2011 sechs A380. Inzwischen kann sie sie nicht mehr bezahlen. Airbus und Skymark kämpfen noch um die Konditionen der Abbestellung.
Air Comet: Die spanische Gruppe Marsans oderte 2008 61 Flieger bei Airbus, um die bestehende Airbus-Flotte (Bild) zu vergrößern. Mit dabei waren auch vier A380. Sie waren für die Tochter Air Comet vorgesehen. 2009 ging die Gruppe pleite.
Kingfisher Airlines: Die indische Fluglinie wollte ebenfalls ihre Flotte (im Bild ein A320) erweitern und auf der Langstrecke wachsen. Sie orderte 2005 fünf A380 plus fünf Optionen. Im Oktober 2012 stellte sie den Flugbetrieb wegen massiven Verlusten ein.
Air Austral: Die französische Fluglinie aus Réunion orderte 2009. Doch ob sie ihre zwei A380 übernehmen wird, ist unklar. Die Airline hatte zwischenzeitlich arge Probleme. Ein Storno wäre nicht überraschend.
Virgin Atlantic: Im Jahr 2000 orderte die britische Airline sechs A380. Hinzu kamen sechs Optionen. Inzwischen will sie die Flieger nicht mehr. Denn sie besitzt auch neue Dreamliner. Es wird mit einer Annullierung gerechnet.
Transaero: Eigentlich gilt die Order von vier A380 aus dem Jahr 2011 nicht als gefährdet. Doch je nach Entwicklung in der Ukraine-Krise könnte sie zum Spielball der Politik werden.
Skymark Airlines: Die japanische Fluggesellschaft bestellte 2011 sechs A380. Inzwischen kann sie sie nicht mehr bezahlen. Airbus und Skymark kämpfen noch um die Konditionen der Abbestellung.
Air Comet: Die spanische Gruppe Marsans oderte 2008 61 Flieger bei Airbus, um die bestehende Airbus-Flotte (Bild) zu vergrößern. Mit dabei waren auch vier A380. Sie waren für die Tochter Air Comet vorgesehen. 2009 ging die Gruppe pleite.
Kingfisher Airlines: Die indische Fluglinie wollte ebenfalls ihre Flotte (im Bild ein A320) erweitern und auf der Langstrecke wachsen. Sie orderte 2005 fünf A380 plus fünf Optionen. Im Oktober 2012 stellte sie den Flugbetrieb wegen massiven Verlusten ein.
Air Austral: Die französische Fluglinie aus Réunion orderte 2009. Doch ob sie ihre zwei A380 übernehmen wird, ist unklar. Die Airline hatte zwischenzeitlich arge Probleme. Ein Storno wäre nicht überraschend.
Virgin Atlantic: Im Jahr 2000 orderte die britische Airline sechs A380. Hinzu kamen sechs Optionen. Inzwischen will sie die Flieger nicht mehr. Denn sie besitzt auch neue Dreamliner. Es wird mit einer Annullierung gerechnet.
Transaero: Eigentlich gilt die Order von vier A380 aus dem Jahr 2011 nicht als gefährdet. Doch je nach Entwicklung in der Ukraine-Krise könnte sie zum Spielball der Politik werden.
Richard Aboulafia nimmt harte Worte in den Mund. Der Airbus A380 sein «ein kommerzielles Desaster», sagt der bekannte Luftfahrtexperte. Und er fährt in der Zeitung Seattle Times fort: «Jede erdenkliche schlechte Idee, die jemand in der Branche schon einmal hatte, steckt in diesem Flugzeug». Bislang sammelte Airbus nur 318 Bestellungen für das Großraumflugzeug ein. Und nach der Annullierung der Order der japanischen Skymark könnten noch weitere Fluggesellschaften ihre Bestellung für den A380 beim europäischen Hersteller wieder kündigen.
Sehen Sie in der Bildergalerie die Wackelkandidaten und Aussteiger unter den A380-Bestellern.